Kreispokal - Halbfinale TSG Lawalde - SV Aufbau Kodersdorf

Finale!!!


TSG Lawalde - SV Aufbau Kodersdorf 6:2 (2:0)

Tore: 1:0 Holm Natschke/8., 2:0 Benjamin Uth/26., 2:1 Patrick Seifert/63., 2:2 Patrick Seifert/70., 3:2 Danny Maik Wollmann/81., 4:2 Danny Maik Wollmann/85., 5:2 Justin Born/86., 6:2 Max Starschinski/88.

Die TSG spielte mit:
Marcel Buchholz – Manuel Hanisch (Daniel Trebal/46.), Danny Maik Wollmann, Louis Winkler – Justin Born (C), Corvin Sänger, Roy Jahnel, Johannes Stark, Eric Anders (Max Starschinski/72.) – Holm Natschke (Matteo Kommnick/88.), Benjamin Uth (Malte Buhl/85.)

 

Schiedsrichter: Sebastian Winkler (SV Lok Schleife)

 

Vor 126 Zuschauern beginnt der Gastgeber forsch und hat nach vier Minuten die erste Gelegenheit. Roy Jahnel steckt dabei auf Eric Anders durch, der stark mitnimmt, im Abschluss aber zu weit links zielt. Vier Minuten später zappelt der Ball dann im Netz der Gäste. Roy Jahnel flankt auf den zweiten Pfosten, wo Holm Natschke per Kopf in die lange Ecke verwandeln kann. In der Folge spielt nur Lila-Weiß, kann aber das zweite Tor nicht nachlegen. Den ersten Schuss von Kodersdorf nach Freistoß kann Marcel Buchholz sicher parieren (16.). Schiedsrichter Sebastian Winkler pfeift dann nach 23 Minuten bei sommerlichen Temperaturen zur Trinkpause. Aus dieser kommt Lawalde hellwach. Vom Abstoß weg spielen sich die Gastgeber durchs Zentrum stringent nach vorn. Letztendlich steckt Holm Natschke auf Benjamin Uth durch, der vor Stefan Brade cool bleibt und überlegt einschiebt. Fünf Zeigerumdrehungen später schickt Corvin Sänger Johannes Stark auf Reisen. Im vollen Tempo legt er sich den Ball aber etwas zu weit vor, sodass der Kodersdorfer Schlussmann parieren kann. Nach Flanke des umtriebigen Roy Jahnels wird Eric Anders Abnahme geblockt, doch die Kugel kommt zu Benjamin Uth, dessen wuchtiger Schuss knapp über den Querbalken zischt (34.). Gleiches gilt, erneut durch Vorlage von Roy Jahnel, für den Volleyabschluss von Holm Natschke sieben Minuten später. Wenige Sekunden danach gibt es Ecke für Lawalde. Corvin Sänger findet den freien Kopf von Holm Natschke, der Ball von diesen aber nicht den Weg ins Tor. Kurz vor dem Pausenpfiff ist dann der bis dato recht beschäftigungslose Marcel Buchholz gefragt. Nach einer Freistoßflanke kommt ein Kodersdorfer im vollen Lauf ungedeckt aus wenigen Metern Entfernung per Kopf zum Abschluss, doch der Lawalder Keeper rettet mit einer unglaublich starken Aktion.

 

Aus der Pause kommt die Heimelf besser als die SVler. Nach 54 Minuten landet ein Abschluss von Eric Anders bei Stefan Brade und auch ein gut vorgetragener Angriff der TSGler, welcher von Corvin Sänger abgeschlossen wird, kann vom Schlussmann entschärft werden. Nach einer Stunde Spielzeit ziehen die Kodersdorfer ihren Kapitän Thomas Kliemt in die Sturmspitze und fortan hat Lawalde so seine Probleme. Bei einem ansatzlosten Schuss des eben erwähnten Spielers kann Marcel Buchholz im kurzen Eck noch entschärfen. In Minuten 63 steht es dann aber 2:1. Die Abstände im Deckungsverbund stimmen nicht und Patrick Seifert lässt sich die Gelegenheit nicht nehmen und schiebt in die lange Ecke ein. Die Gäste wittern nun ihre Chance und erzielen mit der nächsten Chance den Ausgleich. Nach Flanke enteilt erneut Partick Seifert der auf Abseits spielenden Abwehr und überwindet Marcel Buchholz im zweiten Versuch. Doch Lawalde berappelt sich und spielt nun wieder selbst nach vorn. Der eingewechselte Max Starschinski findet Johannes Stark, der zwar am Torwart vorbeilegt aber eben auch am Tor (75.). Kurz darauf gibt es Freistoß aus gefährlicher Distanz. Danny Maik Wollmann nimmt sich dessen an und verwandelt direkt zur erneuten Lawalder Führung. Vier Minuten später liegt der Ball wieder zum Freistoß bereit. Und was einmal funktioniert, so denkt sich der Schütze, funktioniert auch ein zweites Mal und wieder verwandelt der Abwehrchef direkt zur Entscheidung. In den letzten Minuten trifft der Gastgeber noch zwei Mal. Beim 5:2 bringt Danny Maik Wollmann einen Freistoß als Flanke. Holm Natschke lässt in die Mitte tropfen, wo Kapitän Justin Born das Leder über die Linie drückt. Den Schlusspunkt setzt Max Starschinski nach Vorlage von Corvin Sänger.


Fazit: Lawalde beginnt stark, verpasst es aber mit dem 3:0 das Spiel zu entscheiden. Nach einer Stunde agiert man dann zu sorglos und gibt die Begegnung fast aus der Hand. Allerdings zeigte man nach dem Ausgleich den Willen zum Sieg und macht so den ersten Kreispokalfinaleinzug nach 11 Jahren perfekt.

verfasst: R. Hielscher

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