Kreisoberliga - 12. Spieltag TSG Lawalde - LSV Friedersdorf
Deutlicher Heimerfolg gegen LSVler
TSG Lawalde – LSV Friedersdorf 6:2 (3:1)
Tore: 1:0 Eric Anders/4., 2:0 Roy Jahnel/22., 2:1 Roy Jahnel/31.(ET), 3:1 Johannes Stark/38., 4:1 Johannes Stark/48., 4:2 Dominik Schubert-Biehain/59., 5:2 Max Starschinski/73., 6:2 Max Starschinski/81.
Die TSG spielte mit:
Marcel Buchholz – Roy Jahnel, Manuel Hanisch, Danny Maik Wollmann, Malte Buhl – Louis Winkler, Justin Born (C), Benjamin Uth (Marcel Rudolf/85.), Johannes Stark (Florian Hinke/87.), Eric Anders – Max Starschinski (David Dietsch/88.)
Zuschauer: 220
Schiedsrichter: Andreas Fürschke (SV Neueibau)
Besonderes Vorkommnis: Marcel Buchholz pariert Foulelfmeter von Ansgar Baza (13.)
Zum Ostermontag hat Lawalde nach dem Sieg in Görlitz binnen 48 Stunden das nächste Spiel vor Augen. Zu Gast ist der Friedersdorfer Kreismeister, der ebenfalls am Karsamstag 90 Minuten gegen Kemnitz absolvierte.
Vor einer beeindruckenden Kulisse von 220 Zuschauern hat Lawalde den besseren Start. Eine Freistoßflanke von Manuel Hanisch wird per Kopf von Benjamin Uth zur Vorlage für Roy Jahnel. Dessen abermalige Flanke auf den langen Pfosten verwertet Eric Anders per Kopf über den machtlosen Friedolin Braunert hinweg. Die Gastgeber versuchen danach zu spielerischen Lösung zu kommen und haben den nächsten gefährlichen Abschluss durch Max Starschinski, der aber zu hoch ansetzt (11.). Auf der Gegenseite kommt Ansgar Baza mit Tempo in den Strafraum und nimmt die hauchzarte Berührung dankend an. Andreas Fürschke entscheidet auf Elfmeter und der Gefoulte tritt selbst an. Seinen scharfen aber zu unplatzierten Schuss pariert Marcel Buchholz. Und statt 1:1 steht es nach 22 Minuten dann 2:0 für Lila-Weiß. Roy Jahnel ist bei einem Abwurf von Friedolin Braunert hellwach, schiebt sich vor seinen Gegenspieler, legt sich das Spielgerät zurecht und versenkt aus 20 Metern flach neben den Pfosten. Lawalde bleibt in der Folge das gefälligere Team. Friedersdorf versucht es ein ums andere Mal mit hohen Bällen auf Felix Bernsdorf. Nach etwa einer halben Stunde dann auch das erste Mal erfolgreich, doch der Abschluss aus der zweiten Reihe geht über den Kasten. Eine Ecke wenig später bringt dann aber doch den Anschluss. Marcel Buchholz wehrt mit den Fäusten ab, trifft dort aber mit dem Ball Roy Jahnel und von dessen Körper springt die Kugel hinter die Linie. Der LSV hat jetzt seine beste Phase und Lawalde sieht sich vermehrt in der Defensive. Nach einem schnellen Tempogegenstoß setzt Felix Bernsdorf einen freien Schuss zu über die Querlatte (34.) und bei Jonas Steins straffen Versuch kann Marcel Buchholz sicher zupacken. Mitten in dieser Drangphase schlägt die TSG zu. Max Starschinski dreht Jakub Ozimkowski ein und bedient mustergültig den startenden Johannes Stark. Im Tempo ist er vor dem Verteidiger am Ball, legt diesen auch noch am herauskommenden Keeper vorbei und schiebt zur erneuten Zwei-Tore-Führung ein. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß hat Lawalde dann sogar die Möglichkeit aufs nächste Tor, doch der Querpass von Johannes Stark auf Benjamin Uth führt nicht zum Erfolg.
Nach der Pause erwischt der Gastgeber erneut einen Blitzstart. Max Starschinski lässt sich trotz mehrfacher Foulspiele nicht vom Ball trennen und legt auf der Grundlinie zurück. Johannes Stark läuft durch und muss nur noch den Fuß hinhalten. Aber der LSV steckt nicht auf. In Minute 53 pariert Marcel Buchholz einen Fernschuss mit etwas Glück. Sechs Zeigerumdrehungen später ist er dann aber machtlos. Nach einem individuellen Fehler bedient Felix Bernsdorf Dominik Schubert-Biehain, der platziert einschießen kann. Auf der Gegenseite schließt Eric Anders einen Eckball gefährlich ab, doch der Torwart ist aufmerksam (61.). Die nächste Aktion hat wieder Lawalde, aber Benjamin Uths Schuss landet in den Armen von Friedolin Braunert. Im Gegenzug geht es wieder über Felix Bernsdorf. Der beste Friedersdorfer flankt auf den zweiten Pfosten, wo Ansgar Baza den Ball aber nicht richtig trifft und es so verpasst, dass Spiel noch einmal spannend zu machen. Gleiches gilt für den Toptorjäger der LSVler, als er in Minute 67 einen Schuss neben das Gehäuse setzt. Glück hat Lawalde dann, als bei einer Ecke der freie Ball auf der Linie tanzt und Benjamin Uth in höchster Not klären kann (70.). Für Lila-Weiße Entspannung sorgen dann Eric Anders und Max Starschinski im direkten Zusammenspiel. Letztgenannter ist es dann, der am Torwart vorbeigeht, den eingewechselten Nico Mohnhaupt per Finte verlädt und so für die Entscheidung sorgt. Neun Minuten vor dem Ende ist es dann das gleiche Lawalder Duo, welches sich per Doppelpass vors Tor kombiniert und wieder versenkt Max Starschinski unhaltbar neben den Pfosten.
Fazit: Lawalde heute mit einer guten Leistung und konsequenter Ausnutzung der eigenen Torchancen. Der Sieg fällt am Ende vielleicht etwas zu hoch aus, ist aber zu jeder Zeit verdient, da man stets die richtigen Antworten auf die Friedersdorfer Bemühungen fand.
verfasst: R. Hielscher