Spielbericht: Kreisliga Staffel 2, 10. Spieltag TSG Lawalde - Ostritzer BC

Spiel 10, Sieg 10

TSG Lawalde – Ostritzer BC 4:0 (1:0)

Tore: 1:0 Nils Lutze/28., 2:0 Holm Natschke/48., 3:0 Max Starschinski/58., 4:0 Holm Natschke/87.

Die TSG spielte mit:
Danny Maik Wollmann – Justin Born, Maurice Fritsche (David Dietsch/73.), Andreas Kubitz, Matthias Gäbel – Louis Winkler, Max Richard Kalauch (Johannes Stark/72.), Max Starschinski (Nick Ruschel78.), Nils Lutze, Roy Jahnel – Holm Natschke (C)

Der Stachel der verdienten Pokalniederlage saß bei allen Beteiligten tief. Umso größer war die Motivation, die Siegesserie in der Liga auszubauen und auch gegen den Tabellenfünften aus Ostritz drei Punkte einzufahren.

Der Gästetrainer musste entgegen der Heimmannschaft auf eine Handvoll Spieler verzichten.

 

Lila-Weiß beginnt die Partie intensiv und mit Druck nach vorn. Ostritz sieht sich von Beginn an in der eigenen Hälfte gebunden. Nach sieben Minuten haben die Lawalder Zuschauer schon den Torschrei auf den Lippen, doch Holm Natschke trifft nach Antritt von Roy Jahnel und Flanke von Max Starschinski nach Direktabnahme nur den Innenpfosten. Die Gastgeber bleiben in der Folge weiter dominant, haben aber erst nach 24 Minuten die nächste Gelegenheit. Bei einem Eckstoß ist Max Kalauch auf seinem Posten und nutzt den Platz zu einem Abschluss aus Nahdistanz. Julian Köhler ist aber da und kann mit etwas Glück das Rollen des Streitobjekts hinter die Linie verhindern. Wenige Minuten später wird Holm Natschke von Piotr Bartlomiej Krzesinski mit offener Sohle an der Strafraumkante übel gebremst. Diese Aktion wird vom Schiedsrichter mit der gelben Karte und von Nils Lutze mit einem trockenen Abschluss in die Torwartecke mit dem 1:0 bestraft. Fünf Minuten später gibt es Freistoß für den OBC aus ähnlicher Situation. René Sachs, bekannt für seinen feinen Fuß, versucht es ebenfalls im Torwarteck, doch dort wartet Danny Maik Wollmann. Nach 35 Minuten wird der Gastgeber mit einem Eckstoß gefährlich, doch Matthias Gäbel gelingt aus Nahdistanz nicht der erfolgreiche Abschluss. In den nächsten Minuten der ersten Halbzeit hat Lila-Weiß durchaus Schwierigkeiten sowohl Ball als auch Gegner zu dominieren. Hier gelingen einfache Pässe und damit zielstrebige Angriffe kaum noch. Ostritz ist in dieser Phase in den Zweikämpfen eher dran und hat sogar durch Wojchiech Berezowski die Möglichkeit zum Ausgleich. Hier aber rettet Justin Born mit einem tollen Block. Im direkten Gegenzug kann der Gastgeber gar erhöhen, doch wird der Ball in guter Situation zu steil gespielt. Kurz vor dem Pausentee versucht sich nochmals René Sachs mit einem Freistoß, doch abermals ist der Lawalder Rückhalt mit sicherer Parade zur Stelle.

 

Der zweite Durchgang zeigt sogleich die Richtung des Spiels. Defensivspezialist Louis Winkler gelingt es weit in der gegnerischen Hälfte das Streitobjekt zu erobern und bis in den Strafraum zu verteidigen. Mit einem gezielten Pass zu Holm Natschke, der aus schwieriger Position erst am Schlussmann scheitert und im zweiten Versuch erfolgreich abschließt, leitet er so das 2:0 ein. In der Folge bleibt Lawalde das tonangebende Team und erhöht in Minute 58 auf 3:0. Danny Maik Wollmann bereitet mit einem Abwurf bis weit in des Gegners Hälfte für Max Starschinski vor. Im direkten Duell mit dem Torwart lässt sich dieser nicht beirren und schiebt zur Entscheidung ein. In der nachfolgenden Phase ist Lila-Weiß druckvoll und kreiert eine Reihe von Halbchancen. Eine Viertelstunde vor dem Ende tankt sich Roy Jahnel sehr stark gegen mehrere Gegner durch und lässt sich dabei auch durch elfmetereife Fouls nicht zu Fall bringen. Sein Abschluss geht jedoch nur an den Pfosten. Kurz vor dem Ende erhöht der Gastgeber auf 4:0. Nach direktem Spielzug über Nick Ruschel und Roy Jahnel verwandelt Kapitän Holm Natschke sehenswert unter die Latte.

 

Fazit: Einer klaren Leistungssteigerung folgt ein verdienter Sieg, der einzig in den letzen 15 Minuten der ersten Hälfte durch die Gäste in Gefahr hätte gebracht werden können. Mittlerweile stehen bei 10 Spielen alle der möglichen 30 Punkte auf der Habenseite. In dieser Konstellation geht es am kommenden Wochenende zum Konkurrenten nach Großschönau.

                                                   
verfasst: R. Hielscher