Spielbericht: Kreisliga Staffel 2, 3. Spieltag SV Neueibau II. - TSG Lawalde

SV Neueibau II. - TSG Lawalde

Der dritte Streich

 

SV Neueibau II. - TSG Lawalde 1:3 (1:1)

Tore: 0:1 Nick Ruschel/20., 1:1 Ewaz Ali Rahimi/31., 1:2 Justin Born/60., 1:3 Nils Lutze/63.

Die TSG spielte mit:
Dominic Lutze – Justin Born (C), Markus Mutscher, Mehmet Tarik Genc (David Dietsch/88.), Matthias Gäbel – Louis Winkler, Max Richard Kalauch (Michael Paul/78.), Johannes Stark, Nils Lutze – Danny Maik Wollmann (Marcel Rudolf/84.), Nick Ruschel

Am dritten Spieltag wartete auf das Team von Trainer Klaus Vorwerk eine ausgeruhte Neueibauer Mannschaft, die ihr erstes Ligaspiel bestritt. Die Lawalder mussten aufgrund vieler Ausfälle erneut gehörig umstellen, gingen aber aufgrund der Ergebnisse der letzten Wochen als Favorit in die Begegnung.

 

Bereits nach 30 Sekunden zeigt sich der Tabellenprimus angriffslustig und wird in Form von Johannes Stark gefährlich. Der Flügelflitzer ist schneller als die Verteidigung und kann nur durch ein unsanftes Eingreifen von Torwart Marvin Simon gestoppt werden. Der für alle fällige Elfmeterpfiff bleibt von Adrian Fischer aber aus. Völlig unverständlich, besonders wenn man die im Nachhinein folgende Zweikampfbewertungen des Unparteiischen als Vergleich heranzieht. Leider blieb diese Szene die für lange Zeit letzte nennenswerte Aktion der Lila-Weißen, denn der Gastgeber ist die deutlich aktivere Mannschaft, mit mehr Spielanteilen und etlichen Halbchancen, insbesondere nach Eckbällen. Doch aus dem nichts und alles andere als dem Spielverlauf entsprechend fällt dann doch die Lawalder Führung. Danny Maik Wollmann setzt Gregor Mehn unter Druck und zwingt diesen zu einem Rückpass zu seinem Keeper. Und diesen Rückpass wiederum antizipiert Nick Ruschel, der vor dem Torwart an die Kugel kommt und ins verwaiste Tor einschiebt. Knappe 11 Minuten später schließt Neueibau einen Konter mustergültig ab. Eine zu kurze Flanke von Mehmet Tarik Genc fängt die Abwehr der Heimelf ab und ist mit wenigen Kontakten vor Torwart Dominic Lutze. Max Förster bedient den eingewechselten Ewaz Ali Rahimi und der lässt nichts anbrennen. In der Folge ist Neueibau dem zweiten Treffer gefühlt näher und hat auch eine gute Schussgelegenheit durch Lars Trautmann (45.). Für Lawalde wird es nur bei einem direkt getretenen Freistoß von Nils Lutze gefährlich (38.).

 

Die Gastgeber starten dann auch besser in den zweiten Durchgang und prüfen in Minute 51 Dominic Lutze im Tor, welcher einen Freistoß an die Latte lenken kann. Eine Zeigerumdrehung später setzt Max Förster einen Kopfball nach Eckstoß etwas zu hoch an. Nach exakt einer Stunde sticht die TSG dann erneut zu. Louis Winkler bedient per Freistoß Kapitän Justin Born der per Hinterkopf zur abermaligen Lila-Weißen Führung einnetzt. Nach einem danach guten Angriff wird Louis Winkler an der Strafraumgrenze nach zuvor gutem Einsatz und Vorbereitung von Danny Maik Wollmann zu Fall gebracht. Nils Lutze legt sich das Leder aus zentraler Position 17 Meter vor dem Tor zurecht und nagelt das Spielgerät in den Giebel. Zwar war der Schlussmann noch mit den Fingerspitzen dran, den Einschlag kann er aber nicht verhindern. Von diesem Doppelschlag sollte sich Neueibau nicht mehr erholen und der Tabellenprimus trat von nun an dominant und spielbestimmend auf. Nick Ruschel zeigt sein technisches Können in Minute 68, als er zwei Gegenspieler narrt und sofort abschließt, sich aber dem Keeper geschlagen geben muss. Auf der Gegenseite entschärft Dominic Lutze eine Kontergelegenheit der Neueibauer. Der eingewechselte Michael Paul legt zehn Minuten vor dem Ende per Flanke für Danny Maik Wollmann auf, der aber einen wachen Marvin Simon im kurzen Eck nicht überraschen kann. Kurz darauf kratzt der Schlussmann einen Freistoß von Nils Lutze aus dem Kreuzeck und auch im direkten Duell mit gleichem Spieler nach gutem Angriff entscheidet er durch langes Stehenbleiben für sich. Die folgende Ecke findet den Kopf von Matthias Gäbel, der aber zu hoch ansetzt.

 

Fazit: Erst beim Stand von 1:3 zeigte Lawalde Sicherheit im eigenen Spiel. Davor war der Gastgeber die bessere Mannschaft, schaffte es aber nicht, Kapital daraus zu ziehen. Durch zumindest eine gute kämpferische Leistung und endlich mal gefährlichen Standards konnte die Begegnung am Ende dann in die richtigen Bahnen gelenkt werden.

                                                   
verfasst: R. Hielscher

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