Kreispokal - Viertelfinale TSG Lawalde - Holtendorfer SV
Endstation Viertelfinale
TSG Lawalde – Holtendorfer SV 2:5 (1:3)
Tore: 1:0 Nils Lutze/7., 1:1 Arndt Büttner/13., 1:2 Robin Hildebrand/35., 1:3 Niklas Heiner Rathsack/42., 2:3 Justin Born/50., 2:4 Chris Martin Schinke/64., 2:5 Jonas Zydek/76.
Die TSG spielte mit:
Dominic Lutze – Tobias Schlage (Max Richard Kalauch/72.), David Dietsch (Mehmet Tarik Genc/72.), Maurice Fritsche, Justin Born – Louis Winkler (Matthias Göbel/78.), Clemens Matthes, Roy Jahnel, Nils Lutze – Danny Maik Wollmann, Holm Natschke (C)
Zum Pokalviertelfinale hatte die TSG Lawalde die Mannschaft des Holtendorfer SV zu Gast. Beide Seiten hatten dabei mit Personalproblemen zu kämpfen.
Die Begegnung beginnt ohne großes Abwarten und Abtasten. Bereits in der Anfangsphase haben beide Mannschaften erste Möglichkeiten. In Minute 7 ist der Ball dann das erste Mal hinter der Linie. Nach einem tiefen Ballgewinn geht es über Holm Natschke schnell. Der Angreifer bedient Danny Maik Wollmann, welcher noch an Lars Karsubke im Tor scheitert, der Nachschuss von Nils Lutze sitzt dann aber. Sechs Minuten später kann der Gast aber ausgleichen. Bei einem Eckstoß verschafft sich Arnd Büttner durch einen Stoß Freiraum, welchen er zu einem wuchtigen Kopfstoß nutzen kann. Nach gut einer halben Stunde hat Lila-Weiß dann die Gelegenheit wieder in Front zu gehen. Bei einem Konter wird Roy Jahnel steil geschickt. Der Neuzugang legt in aussichtsreicher Position quer auf Nils Lutze. Dessen Schuss sowie den Nachschuss von Danny Maik Wollmann kann der Holtendorfer Schlussmann aber parieren. Auf der Gegenseite rettet Dominic Lutze und Justin Born verhindert mit einem Block einen Gegentreffer nach gutem Angriffszug der Holtendorfer. Nach 35 Minuten hat Robin Hildebrand bei einem abgewehrten Schuss etwas zu viel Platz und nutzt diesen zu einer Bogenlampe über den Torwart hinweg zum 1:2. Der Treffer hinterlässt sichtlich Wirkung beim Gastgeber, trotzdem ergibt sich wenig später die Chance zum Ausgleich. Danny Maik Wollmann ist mit Ball im Strafraum, entscheidet sich aus spitzem Winkel aber für den Abschluss und nicht für den Querpass zum freien Sturmkollegen. Kurz vor der Halbzeit kann Holtendorf auf 1:3 stellen. Eine Flanke in den Strafraum ist gefühlt schon geklärt, wird durch einen Stockfehler wieder scharf gemacht. Niklas Heiner Rathsack schaltet in der Folge am schnellsten und schiebt aus Nahdistanz ein.
Wenige Minuten nach Wiederbeginn hält Dominic Lutze seine Farben mit einer guten Parade im Spiel. Und zwei Zeigerumdrehungen später wird es wieder spannend. Nils Lutze bedient per Freistoßflanke Holm Natschke. Dieser legt per Kopf nach innen, wo Justin Born ebenfalls per Kopf das 2:3 erzielt. Lawalde wird in den Angriffsbemühungen nun mutiger, öffnet aber den Weg für Konter. So auch in Minute 56, doch ein wacher Dominic Lutze pariert zwei freie Schüsse stark. Auf der Gegenseite wechselt Louis Winkler gut die Seite und bedient den freien Clemens Matthes. Der Außenspieler hat das Feld vor sich und zieht an. Sein Abschluss aber geht über den Querbalken. Kurz darauf macht es der Gast besser. Beim schönsten Spielzug der Begegnung läuft der Ball schnell und geradlinig und am Ende ist es Chris Martin Schinke, der vollendet. Lawalde gibt sich nicht auf, kann aber einen Schusschance von Clemens Matthes und einen Kopfball von Justin Born nicht im gegnerischen Tor unterbringen. Fünfzehn Minuten vor dem Ende führt die Heimelf einen Freistoß schnell aber unsauber aus, sodass Holtendorf leichtes Spiel hat und den fünften Treffer erzielen kann. Kurz vor dem Ende verhindert Dominic Lutze mit einer guten Aktion gegen den vorherigen Torschützen Jonas Zydek den sechsten Einschlag. Eine letzte Möglichkeit hat der eingewechselte Max Richard Kalauch, doch steht dem Erfolg der Pfosten entgegen.
Fazit: Eine über weite Stellen schwache Lawalder Mannschaft verabschiedet sich völlig zu Recht aus dem Pokalwettbewerb. Unsere Gäste waren in den Aktionen zielstrebiger, in den Zweikämpfen bissiger und grundlegend galliger auf das Weiterkommen. Glückwunsch nach Holtendorf.
verfasst: R. Hielscher