Spielbericht: Kreisliga Staffel 2, 9. Spieltag TSG Lawalde - Ostritzer BC

TSG Lawalde - Ostritzer BC

Fünfter Sieg in Folge

 

TSG Lawalde – Ostritzer BC 6:1 (3:1)

Tore: 1:0 Danny Maik Wollmann/5., 1:1 Tom Engler/6., 2:1 Dominic Lutze/9., 3:1 Johannes Stark/42., 4:1 Dominic Lutze/72., 5:1 Danny Maik Wollmann/75.(FE), 6:1 Dominic Lutze/90.+3

Die TSG spielte mit:
Marcel Buchholz – Justin Born (C), Andreas Kubitz (Marcel Rudolf/80.), Maurice Fritsche (André Pochanke/62.), Nils Lutze – Louis Winkler, Max Richard Kalauch (Steffen Matthes/46.), Johannes Stark, Dominic Lutze – Max Starschinski, Danny Maik Wollmann

Zum letzten Spiel vor den mindestens vier Wochen Zwangspause empfing der Tabellenführer die Mannschaft aus Ostritz. Auf Seiten des Gastgebers konnte, neben den Langzeitverletzten und einigen kurzfristigen Ausfällen, nahezu aus dem Vollen geschöpft werden.

Die Gäste aus Ostritz hatten ihrerseits ebenfalls kaum mit Personalsorgen zu kämpfen, lediglich René Sachs fehlte von der Stammformation.

 

Für den Ligaprimus beginnt die Begegnung wie gemalt. Bereits mit dem ersten ernstzunehmenden Angriff nach fünf Minuten gelingt die Führung. Kapitän Justin Born öffnet das Spiel mit einem Pass auf Johannes Stark. Bei dessen Querpass ist der Keeper zwar da aber Max Richard Kalauch macht die Kugel mit einer gekonnten Flanke wieder scharf und Danny Maik Wollmann im Zentrum köpft ungehindert ein. Doch die Freude ist nur von kurzer Dauer. Bei einem eher ungefährlichen Pass verliert Maurice Fritsche seinen Gegenspieler aus den Augen, der sich prompt mit dem Ausgleich bedankt. Aber der Tabellenführer schüttelt sich nur kurz und stellt keine drei Minuten später die abermalige Führung her. Dominic Lutze ist bei einem Aufbaupass der Gäste hellwach, fängt diesen ab und schießt nach kurzem Antritt unhaltbar in die lange Ecke ein. Nur wenige Sekunden später hat Johannes Stark im Strafraum freies Schussfeld, setzt die Kugel aber knapp über den Kasten (11.). Fünf Zeigerumdrehungen später bedient Dominic Lutze den aufgerückten Justin Born per Flanke, doch ist dessen Kopfball wenige Zentimeter zu hoch angesetzt. Und auch der agile Max Starschinski vergibt in Minute 17 nach tollem Solo nach entscheidendem Nachsetzen das dritte Lawalder Tor. Danach verflacht das Spiel der Hausherren zusehends und Ostritz kann die TSGler vom eigenen Strafraum fernhalten. Besonders über Georg Junge geht bei den Randgörlitzern viel, doch entscheidende Impulse im letzten Angriffsdrittel fehlen den Gästen. Nach etwa einer halben Stunde setzt sich Dominic Lutze dann mal gut im Zentrum trotz Ziehen und Zerren seines Gegenspielers durch, allerdings wird vom Schiedsrichter der Vorteil nicht bis zum Schluss abgewartet, sodass der erfolgreiche Abschluss keine Anerkennung erhält. Den fälligen Freistoß, getreten von Max Starschinski, fischt Torwart Richard Brendel aus dem Knick. Kurz vor der Pause bekommt Lila-Weiß auch spielerisch wieder etwas mehr Zugriff und erzielt folgerichtig das 3:1. Justin Born bedient den seinen Freiraum nutzenden Andreas Kubitz. Der Außenverteidiger passt auf Johannes Stark, der nicht lange fackelt und mit seinem leicht abgefälschten Schuss den Halbzeitstand herstellt. Halbzeitstand deshalb, da Marcel Heidrich in der Folge eines Eckballes im Fünf-Meter-Raum für die Ostritzer über das Tor schießt (44.) und der danach folgende Gegenangriff der Lawalder ebenfalls nicht den Weg ins Tor findet.

 

Drei Minuten nach Wiederbeginn kontert Lawalde. Danny Maik Wollmann und der zur Halbzeit eingewechselte Steffen Matthes kombinieren sich per Doppelpass in den Strafraum, wo erst Richard Brendel und dann einer seiner Verteidiger mit der Hand klären. Der fällige Elfmeterpfiff bleibt aber unverständlicherweise aus. Nach 56 Minuten hat der OBC den Anschluss auf dem Fuß. Nach einem weiten Ball ist Georg Junge plötzlich durch, doch der quirlige Mittelfeldmann kommt nicht an dem aufmerksamen Marcel Buchholz vorbei. In der Folge ist keine der beiden Mannschaften die bessere. Erst zwanzig Minuten vor dem Ende übernimmt Lawalde wieder die Kontrolle der Partie. In Minute 71 köpft Louis Winkler eine Freistoßflanke von Nils Lutze knapp am Pfosten vorbei und wenige Sekunden später verhelfen die Ostritzer Lawalde zur Entscheidung. Bei einem Fehlpass in der gegnerischen Hälfte passt Dominic Lutze auf und geht zielgerichtet aufs gegnerische Tor. Die Gäste  suchen hier nicht den Zweikampf, sodass der Lawalder Sommerneuzugang keine Schwierigkeiten damit hat, seinen zweiten Treffer zu erzielen. Kurz darauf greift Lawalde mit einem feinen Spielzug an, an dessen Ende Johannes Stark von Richard Brendler von den Beinen geholt wird. Den folgenden Strafstoß vollendet Danny Maik Wollmann zu seinem 11. Saisontreffer. Zehn Minuten vor dem Ende zieht Max Starschinski an allen Gegenspielern vorbei und legt mannschaftsdienlich quer auf Dominic Lutze. Dessen freier Abschluss findet aber dank einer Parade des Ostritzer Torwarts nicht den Weg in die Maschen. Auch beim Nachschuss ist er mit einer tollen Reaktion zur Stelle. Auf der Gegenseite verhindern der ebenfalls eingewechselte André Pochanke, Nils Lutze und Justin Born in Gemeinschaftsarbeit den zweiten Gegentreffer durch Nick Piontek. In der letzten Minute der regulären Spielzeit zieht erneut Max Starschinski an allen vorbei in den Strafraum und bedient wieder Dominic Lutze. Und wieder gelingt es dem Offensivspieler den Ball nicht im Tor unterzubringen. Es läuft die 90.+2 und Lawalde hat Eckball. André Pochanke schleicht sich in den Strafraum und kommt auch zum Abschluss, doch die Ostritzer können auf der Linie klären. Wenige Sekunden später läuft der letzte Angriff der Heimelf und somit der letzte Versuch das halbe Dutzend voll zu machen. Max Starschinski geht zum dritten Mal mit Dynamik und Entschlossenheit in den Strafraum und bedient auch ein drittes Mal Dominic Lutze und dieses Mal gelingt auch ein erfolgreicher Abschluss – 6:1, Abpfiff.

 

Fazit: Am Ende siegt Lawalde deutlich und lässt dabei noch einige hochkarätige Möglichkeiten liegen. Nichtsdestotrotz geht es in vielen Phasen des Spieles besser.

Nach acht absolvierten Spielen liegt man in der Tabelle fünf Punkte vor der Konkurrenz und geht so als Spitzenreiter in die „Corona-Pause“. Es gibt schlechtere Ausgangspositionen.

                                     

verfasst: R. Hielscher

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