Spielbericht: Kreisliga Staffel 2, 5. Spieltag TSG Hainewalde - TSG Lawalde

Kantersieg in Hainewalde

 

TSG Hainewalde - TSG Lawalde 0:8 (0:2)

Tore: 0:1 Johannes Stark/6., 0:2 Maurice Fritsche/37., 0:3 Danny Maik Wollmann/47.(HE), 0:4 Danny Maik Wollmann/50., 0:5 Danny Maik Wollmann/61., 0:6 Nils Lutze/64., 0:7 Max Starschinski/67.(FE), 0:8 Justin Born/81.

Die TSG spielte mit:
Marcel Buchholz – Clemens Matthes, Andreas Kubitz, Maurice Fritsche, Justin Born (C) – Louis Winkler, Max Richard Kalauch (Robert Lange/73.), Johannes Stark (Steffen Matthes/48.), Nils Lutze – Max Starschinski, Danny Maik Wollmann

Nach dem Derby ging es am 5. Spieltag auswärts zum zweiten Aufsteiger nach Hainewalde. Mit an Bord 14 Spieler und der Hunger auf drei Punkte.

 

Die erste Möglichkeit im Spiel haben die Gastgeber mit ihrem gefährlichsten Mann, doch Mario Leubner schießt nach fünf Minuten zu hoch. Nahezu im direkten Gegenzug geht Lila-Weiß in Front und gibt die nachfolgende Richtung in der Begegnung vor. Nach einer Flanke von Andreas Kubitz kann Hainewalde die ersten drei Schussversuche noch allesamt blocken, doch bei dem von Johannes Stark ist dann kein Abwehrbein mehr dazwischen und der schnelle Außen kann in die lange Ecke verwandeln. Danach folgt Angriff auf Angriff, wobei mehrfach 100%ige Einschussmöglichkeiten vergeben werden. Besonders über Johannes Stark brechen die Lawalder oftmals hinter die Abwehrreihen, doch gelingt der erfolgreiche finale Abschluss noch nicht (10., 12., 19., 25., 27.). Dementsprechend bleibt Hainewalde noch im Spiel und hat sogar kleinere Möglichkeiten. Bei einem Schuss nach Einwurf von Florian Stoye ist Marcel Buchholz im Eck (18.) und Jona Ullrich vertändelt freistehend (20.). Als die große Drangphase der Lawalder dann etwas abebbt, gelingt der zweite Treffer. Nach ruhigem Aufbau und einigen Ballstationen bedient in letzter Reihe Danny Maik Wollmann den mit aufgerückten Maurice Fritsche. Der nimmt von der Strafraumkante aus Maß und der Schuss schlägt im langen Eck ein. Zwei weitere Möglichkeiten auf 0:3 zu erhöhen, vergeben Johannes Stark und Max Richard Kalauch. Mit dem Schlusspfiff der ersten Hälfte kommt Hainewalde dann fast zum Anschluss. Bei einem weiten Freistoß kann Marcel Buchholz aber den Kopfball von Mario Leubner aus dem Winkel holen.

 

Der zweite Durchgang beginnt gleich mit einer Großchance. Danny Maik Wollmann geht von der Mittellinie auf und davon, sein Pass kann aber zur Ecke geklärt werden. Diese bekommt das gastgebende Hainewalde nicht geklärt und Max Richard Kalauch schießt ein. Da jedoch ein Abwehrspieler vorher mit der Hand am Ball war, zählt der Treffer völlig regelkonform nicht und der über die gesamte Spielzeit sehr gut leitende Schiedsrichter gibt Elfmeter. Diesen schießt Danny Maik Wollmann überlegt zur Entscheidung ein. Kurz darauf legt Justin Born in den Lauf vom Goalgetter der Lawalder, der sich nach etwas unglücklicher erster Hälfte dieses Mal die Gelegenheit nicht entgehen lässt und sicher zum 0:5 abschließt. Den Hattrick in elf Minuten macht er dann in Spielminute 61 perfekt. Max Starschinski öffnet das Spiel mit einem Pass auf den eingewechselten Steffen Matthes, welcher wiederum in die Mitte flankt. Dort läuft der Angreifer durch und schiebt ein. Der vierte Treffer innerhalb von etwas mehr als einer Viertelstunde ist dann der Premierentreffer von Nils Lutze. Bei einer schnellen und mit Übersicht kurz ausgeführten Ecke von Max Starschinski zirkelt der Sommerneuzugang die Kugel mit einem tollen Schuss aus 20 Metern in den Winkel – ein Traumtor. Treffer sieben erzielt Max Starschinski, der einen nach Foul an Max Richard Kalauch verursachten Elfmeter sicher verwandelt. Kurz darauf kommt Robert Lange zu seinem Debüt im Lawalder Trikot, als er für Max Richard Kalauch eingewechselt wird. Danach hat Hainewalde noch ein Mal die Möglichkeit zum Ehrentreffer, doch Mario Leubner scheitert an einem gut reagierenden Marcel Buchholz (73.). Sechs Minuten später ist es wieder Mario Leubner, der an den Pfosten schießt. Hier allerdings wenig sportlich, denn die Lawalder rechneten damit, dass der Ball, den Lila-Weiß aufgrund einer Verletzung eines Hainewalders ins Aus spielten, zurückgegeben wird. Den Schlusspunkt setzt dann Lawalde mit dem 0:8. Louis Winkler bedient per Freistoß Kapitän Justin Born, der per Kopf den Endstand markiert.

Fazit: Das Ergebnis spricht für sich. Lawalde war dem Gastgeber in nahezu allen Belangen überlegen. Besonders die Geschwindigkeit und Intensität, mit der Lila-Weiß auftrat, machten den Unterschied. Definitiv auch ein Schritt nach vorn war neben den individuellen Fähigkeiten das Zusammenspiel. So kann es gern weiter gehen.

verfasst: R. Hielscher