Kreispokal - 2. Runde SV Blau-Weiß Kromlau - TSG Lawalde
Über Kromlau ins Achtelfinale
SV Blau-Weiß Kromlau - TSG Lawalde 0:3 (0:1)
Tore: 0:1 Max Richard Kalauch/45., 0:2 Danny Maik Wollmann/56., 0:3 Danny Maik Wollmann/84.
Die TSG spielte mit:
Marcel Buchholz – Marcus Scholz (Max Richard Kalauch/9.), Mehmet Tarik Genc, Andreas Kubitz, Justin Born – Nils Lutze, Johannes Stark, Maurice Fritsche, Louis Winkler – Max Starschinski , Danny Maik Wollmann
In der zweiten Runde des Kreispokales reisten die Lawalder einmal durch den Landkreis, um beim Kreisklassenvertreter aus der Staffel 1, dem SV Blau-Weiß Kromlau anzutreten. Dabei musste die TSG einige Ausfälle verkraften, trotzdem sollte natürlich die nächste Runde erreicht werden.
Die ersten fünf Minuten begann Lawalde offensiv, doch die Chancen hatten die Gastgeber. Jeweils Jason Knittel sucht für seine Farben den Abschluss aus spitzem Winkel, doch Marcel Buchholz ist zur Stelle. Danach verletzt sich Marcus Scholz ohne Einwirkung des Gegners und muss ausgewechselt werden. Als Folge muss die gesamte Mannschaft umgestellt werden, was den Gästen gar nicht gut tut. Nach 15 Minuten hat erneut Jason Knittel eine gute Möglichkeit, doch diesmal trifft er nur das Außennetz. Keine 60 Sekunden später ist der Angreifer wieder frei, zielt aber am langen Pfosten vorbei. Auf der anderen Seite wird Lawalde durch einen Standard gefährlich, doch die Ecke von Louis Winkler köpft Danny Maik Wollmann am Kasten vorbei. Nach 23 Minuten hat Kromlau einen Freistoß aus aussichtsreicher Position. Der Schuss bleibt zwar in der Mauer hängen, doch klärt Lawalde nicht gut genug, sodass nach zwei schnellen Pässen Paul Liebscher frei vor Marcel Buchholz auftaucht. Der Schlussmann kann jedoch gut parieren und auch den freien Nachschuss von Erik Dunz entschärfen. Es ist etwas mehr als eine halbe Stunde gespielt und Lawalde gelingt der erste gute Abschluss aus dem Spiel heraus. Louis Winkler spielt mit einem starken Pass Max Starschinski frei, doch Paul Bader im Kromlauer Kasten behält die Oberhand. Wenig später spielt Johannes Stark den eingewechselten Max Richard Kalauch frei. Der bekommt bei der Flanke noch die Fußspitze an den Ball und zwingt so Paul Bader zur nächsten guten Parade. In der letzten regulären Spielminute der ersten Hälfte gelingt Lawalde die Führung. Max Starschinski beweist Auge und schickt Johannes Stark lang. Der Flügelflitzer flankt und Max Richard Kalauch verwertet per Direktabnahme. Und Lila-Weiß hätte sogar noch vor der Pause erhöhen können, doch Max Starschinski legt sich das Leder etwas zu weit vor.
Den zweiten Durchgang beginnt Lawalde dann Spiel bestimmend und mit Druck aufs gegnerische Tor. So gelingt auch in Minute 56 der nächste Treffer. Danny Maik Wollmann und Max Richard Kalauch bedienen sich gegenseitig mit einem Doppelpass. Letztgenannter flankt in der Folge und erstgenannter verwandelt am langen Pfosten. Drei Minuten später erobert Max Starschinski stark den Ball im Mittelfeld und legt sofort auf für Danny Maik Wollmann, doch der Angreifer scheitert, nachdem er den Keeper schon umkurvt hat, aus spitzem Winkel am Pfosten. Danach kommt die Phase von Paul Bader, der mit zwei glänzenden Paraden, erst gegen Johannes Stark (63.) und dann gegen Louis Winkler (64.), seine Klasse unter Beweis stellt. Auch bei einem Kopfball von Justin Born nach Eckstoß ist er zur Stelle und leitet schnell den Gegenangriff ein. Hier klärt Andreas Kubitz sehr stark und verhindert eine Großchance des Gegners. Eine Viertelstunde vor dem Ende ist Max Starschinski nach einem Pass in die Schnittstelle durch, doch sein Lupfer verfehlt sein Ziel. Auch das lange Bein von Maurice Fritsche am langen Pfosten kommt zu spät. Auf der Gegenseite nutzt Torsten Marks seinen Freiraum und schießt aus der Distanz. Den „ekligen“ Aufsetzer kann Marcel Buchholz aber parieren. Die Entscheidung fällt dann in Minute 84 durch ein Solo von Danny Maik Wollmann und einem platzierten Schuss von der Strafraumgrenze. Lawalde hat dann noch zwei Möglichkeiten zum Ausbau der Führung, die aber ungenutzt bleiben.
Fazit: Lawalde kommt schwer in die Partie und hat Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Nichtsdestotrotz zieht Lila-Weiß hochverdient eine Runde weiter. Besonders in der zweiten Hälfte dominierte der Kreisligist den Gegner, ließ jedoch vor dem Tor die Zielstrebigkeit vermissen, um die Begegnung eher zu entscheiden.
verfasst: R. Hielscher