Spielbericht: Kreisliga Staffel 2, 8. Spieltag TSG Lawalde - FSV Kemnitz II.
TSG Lawalde - FSV Kemnitz II.
Zweiter Saisonsieg
TSG Lawalde – FSV Kemnitz II. 5:1 (2:1)
Tore: 0:1 Patrick Helwig/10., 1:1 Marcus Scholz/38., 2:1 Max Richard Kalauch/41., 3:1 Marcus Scholz/68., 4:1 Max Richard Kalauch/77., 5:1 Johannes Stark/86.
Die TSG spielte mit:
Marcel Buchholz (C) – Falko Selzer, John Schubert, Mehmet Tarik Genc (Daniel Beckmann/79.), Matteo Kommnick (Matthias Gäbel/29.) – Justin Born, Johannes Stark, Maurice Fritsche, Dominic Lutze (Peter Lenk/63.) – Marcus Scholz, Max Richard Kalauch
Nach einem langen Hin und Her wurde das Heimrecht der Partie aufgrund des Oktoberfestes in Kemnitz getauscht und sie fand in Oppach statt.
Zu diesem für die Lawalder extrem wichtigen Spiel fanden sich 15 Akteure ein. Auf Seiten der Gäste standen laut Protokoll 16 Spieler zur Verfügung.
Lawalde beginnt die Partie recht verhalten. Kemnitz steht tief und bestraft einen Aufbaufehler von Justin Born sofort. Bei einem zu ungenauen Pass ist der Gast dazwischen und Patrik Hellwig schließt unhaltbar in die lange Ecke ab. In der Folgezeit versucht sich Lawalde am eigenen Offensivspiel. In Minute zwölf schießt Maurice Fritsche nach Ablage von Marcus Scholz drüber und Johannes Stark schließt ein Solo etwas zu ungenau ab (19.). Allgemein bleibt vieles nur Stückwerk. Die TSGler verschleppen zu oft das Tempo und sind im Defensivzweikampf oft mindestens einen Schritt zu spät dran. Zwar haben Maurice Fritsche (23.) und Marcus Scholz (24.) weitere Schussgelegenheiten, doch fehlt der letzte Druck. Kemnitz kommt durch die Freiheiten im Mittelfeld zu zwei weiteren guten Möglichkeiten, doch entweder ist Marcel Buchholz zur Stelle oder die Angreifer zielen daneben. In Minute 38 macht Lawalde das Spiel endlich mal schnell. Max Richard Kalauch steckt auf Johannes Stark durch, der mit seiner Flanke Marcus Scholz findet. Der Angreifer behält die Übersicht und köpft gegen die Laufrichtung des Keepers zum Ausgleich ein. Drei Minuten später schafft es Justin Born mal rechtzeitig in die Schnittstelle der Kemnitzer Abwehr zu passen. Maurice Fritsche ist schneller als sein Gegenspieler und passt flach vor das Tor auf Max Richard Kalauch, der sein erstes Ligator für die TSG erzielt. Johannes Stark kann eine Minute später gar den dritten Treffer in fünf Minuten erzielen, doch ist dieses Mal Manuel Wauer im Tor zur Stelle. Kurz vor der Pause ist Marcel Buchholz bei einem Pass von Max Tempel auf Swen Weise auf dem Posten und kann parieren.
Fünf Minuten nach Wiederanpfiff nutzt Manuel Maiwald seinen Platz zu einem platzierten Schuss, doch wieder ist Marcel Buchholz da und kratzt die Kugel sehenswert aus dem Winkel. Für Lawalde hat Max Richard Kalauch etwas Freiraum, doch für den bereits geschlagenen Schlussmann rettet die Latte (60.). Noch in der gleichen Spielminute hat Kemnitz die dicke Chance zum Ausgleich, doch entpuppt sich Marcel Buchholz erneut als nicht überwindbar. Trotzdem liegt in dieser Phase der Partie der Ausgleich in der Luft. Lawale rennt nur hinterher und kommt zu keinen eigenen Aktionen. Und doch gelingt das 3:1. Nach einem katastrophalen Pass von Torwart Manuel Wauer ist Marcus Scholz dazwischen und markiert problemlos sein zweites Tor. Im Anschluss hat Lawalde durch Johannes Stark (69. und 71.), den eingewechselten Peter Lenk (70.) und Marcus Scholz (72.) wieder Möglichkeiten aus dem Spiel heraus, jedoch ohne Erfolg. Nach 77 Minuten lässt Manuel Wauer dann einen recht ungefährlichen Schuss von Max Richard Kalauch zum 4:1 passieren und Johannes Stark setzt mit einem Solo nach Vorarbeit von Peter Lenk inklusive starkem Abschluss den Schlusspunkt und erzielt damit sein erstes Pflichtspieltor für seine Farben.
Fazit: Zwar gewinnt Lawalde recht deutlich, doch war dies irgendwie kein zufriedenstellender Auftritt der TSGler. Bei konsequentem Spiel und der Fokussierung auf diese wichtige Begegnung wäre dies sicher anders gewesen. Trotzdem steht ein Sieg in diesem wichtigen Spiel zu Buche.
Letztendlich fällt das Ergebnis etwas zu hoch aus, geht aber völlig in Ordnung. Besonders auf der Torwartposition war die Heimmannschaft dem Gegner überlegen, was sich heute im Ergebnis wiederspiegelt.
verfasst: R. Hielscher