Spielbericht: Kreisliga Staffel 2, 18. Spieltag TSG Hainewalde - TSG Lawalde
TSG Hainewalde - TSG Lawalde
Verdiente Klatsche beim Schlusslicht der Tabelle
TSG Hainewalde – TSG Lawalde 4:1 (3:0)
Tore: 1:0 Franz Conrad/16., 2:0 Mario Leubner/28., 3:0 Franz Conrad/31., 3:1 Marcus Scholz/56., 4:1 Alexander Weikert/87.
Die TSG spielte mit:
Marcel Buchholz – David Dietsch, Mehmet Tarik Genc (Friedemann Matthes/46.), Maurice Fritsche, André Peikert (Steffen Matthes/61.) – Justin Born, Marcel Rudolf, Clemens Matthes, Paul Sebastian – Marcus Scholz (C) (Ralph Sebastian/86.), Florian Hinke
Keine 48 Stunden nach dem 3:3 daheim gegen Oberseifersdorf lichteten sich bei Lawalde deutlich die Reihen und gerade mal 11 Spieler meldeten sich einsatzbereit. Ein Dank gilt dem Personal auf der Ersatzbank, welches sich sehr kurzfristig zur Verfügung stellte. So waren die personellen Voraussetzungen zum traditionell schweren Auswärtsspiel bei der TSG Hainewalde schon denkbar schlecht.
Und von Beginn an läuft es nicht für die lila-weiße TSG. Zwar hat man in Minute 9 die erste Chance durch Marcus Scholz per Kopf nach Flanke von Marcel Rudolf, allerdings ging danach kaum noch etwas. Hainewalde knöpft den Gästen durch aggressive und robuste Zweikampfführung recht schnell den Schneid ab und kommt durch eine taktisch tiefe Grundordnung zu reihenweise Kontergelegenheiten. In Minute 10 scheitert Richard Neumann noch freistehend vor Torwart Marcel Buchholz, sechs Zeigerumdrehungen später macht es Franz Conrad nach einem Solo besser und erzwingt das 1:0. Der Keeper war zwar noch dran, doch findet die Kugel mit Hilfe des Innenpfostens den Weg hinter die Linie. Nur drei Minuten vergehen, ehe Alexander Weikelt den nächsten Treffer auf dem Fuß hat, sich doch einem stark reagierenden Marcel Buchholz geschlagen geben muss. Eine der seltenen Lawalder Chancen hat Florian Hinke in Minute 23, doch seine Direktabnahme nach Flanke von Marcus Scholz ist sichere Beute von Tim Neumann im Tor der schwarz-gelben. Und wenn schon nichts läuft, wartet auch noch der Schiedsrichter mit äußert fragwürdigen Entscheidungen auf. Grundsätzlich lässt dieser die oftmals über die Grenzen des Erlaubten geführten Zweikämpfe der Gastgeber großzügig laufen und auf der anderen Seite werden kaum vorhandene Körperberührungen abgepfiffen. So auch nach 28 Minuten. Den Freistoß in Strafraumnähe aus recht zentraler Position bringt Mario Leubner dann sehenswert im Kasten unter. Wenig später pennt Lawalde bei einer Ecke und Franz Conrad bedankt sich mit dem 3:0. Nach Pass von Marcus Scholz hat Paul Sebastian die Möglichkeit zu verkürzen, doch ist der Keeper erneut zur Stelle. Kurz vor der Pause verhindert Clemens Matthes als rechter Läufer auf der linken Abwehrseite das vierte Tor der Heimelf, als er mit Einsatz gegen Franz Conrad retten kann.
Den zweiten Abschnitt nehmen sich die Lawalder vor offensiver zu gestalten und sehr früh zu stören. In der 56. Minute führt dann ein Diagonalball, der von einem Hainewalder per Kopf in den Lauf von Marcus Scholz verlängert wird zum 3:1, den der torgefährlichste Lawalder im Kasten unterbringt. Zehn Minuten später erläuft Paul Sebastian auf der Huckelpiste einen weiten Ball und flankt gen langen Pfosten. Dort taucht der eingewechselte Steffen Matthes auf, der aber aus Nahdistanz verfehlt. In der Folgezeit verteidigt der Gastgeber die Lawalder Angriffsbemühungen nahezu problemlos und hat durch diverse Konter und deutliche Überzahlsituationen die Chancen das Ergebnis nach oben zu schrauben, doch vergeben unter anderem Dino Geißler (70.), Mario Leubner (74.) und Franz Conrad (76.) kläglich. Kurz vor dem Ende nutzt Alexander Weikert dann doch noch den vorhandenen Freiraum zum 4:1.
Fazit: Auf einem schwer zu bespielenden Platz hatten die Lawalder gegen sehr aggressive und hart kämpfende Hainwalder über 90 Minuten nichts entgegenzusetzen und verlieren verdient beim Tabellenschlusslicht.
Einen Dank möchten wir auch an dieser Stelle nochmals Daniel Khansa aussprechen, der unserem Kapitän Marcus Scholz die in einem unglücklichen Zweikampf ausgekugelte Schulter wieder einrenkte.
verfasst: R. Hielscher