Spielbericht: Kreisliga Staffel 2, 11. Spieltag Blau-Weiß Empor Deutsch-Ossig - TSG Lawalde

Blau-Weiß Empor Deutsch-Ossig - TSG Lawalde

Nichts zu holen gegen Deutsch-Ossig

 

Blau-Weiß Empor Deutsch-Ossig - TSG Lawalde 4:0 (3:0)

 

Tore: 1:0 Tommy Junge/13, 2:0 Tommy Junge/26., 3:0 Tommy Junge/29., 4:0 Tommy Junge/76.

 

Die TSG spielte mit:

Matthias Gäbel – David Dietsch, Andreas Kubitz, Marc Schweter, André Peikert – Lars Drewniok, Steffen Matthes, Mehmet Tarik Genc, Holm Natschke – Marcus Scholz (C)  Max Richard Kalauch

 

Nur 11 Mann machten sich auf zum schweren Auswärtsspiel nach Deutsch-Ossig, unter ihnen ein erkrankter und ein verletzter Spieler.

 

In der Anfangsphase agieren die Gastgeber weit zurückgezogen und überlassen den Lawaldern das Spielen. Und diese nutzen den Raum, um ein deutliches Übergewicht zu erzeugen. Doch der berühmte letzte Pass ist entweder zu schlecht getimt oder eines der vielen verteidigenden Empor-Beine ist dazwischen. Mit zunehmender Spieldauer schleichen sich mehr und mehr Fehler in das Lawalder Spiel ein. Einen ersten deutlichen kann Deutsch-Ossig nach Einwurf und in Form des freien Daniel Scholz noch nicht nutzen (8.). Fünf Minuten ist es wieder ein weiter Einwurf der Blau-Weißen, den die TSGler trotz mehrfacher Möglichkeit dazu nicht geklärt bekommen. Torjäger Tommy Junge steht dort, wo es gefährlich ist und nutzt das Durcheinander zur Führung seiner Farben. Lawalde wirkt durch den Gegentreffer nun verunsichert und agiert obendrein ohne Fortune. Ganz anders sieht dies bei den Randgörlitzern aus. Erst scheitert Tommy Junge mit seinem Schuss noch an Keeper Matthias Gäbel, doch beim direkten Abfangen des Gegenangriffs erzielt er nach gutem Pass eines Mitspielers gegen die aufgerückte Lawalder Abwehr und vermutlich leicht im Abseits stehend problemlos das 2:0. Keine drei Minuten später ist der Angreifer erneut zur Stelle und erzielt, sich allerdings nun deutlich im Abseits befindend, einen lupenreinen Hattrick. Wieder war ein einfacher und ohne Druck geschehender Fehler der Lawalder Ausgangspunkt. Fünf Minuten vor dem Ende von Durchgang eins verlängert Max Richard Kalauch einen langen Freistoß von David Dietsch in den Fünf-Meter-Raum, wo Torwart Thomas Siegert am Ball vorbei säbelt, Steffen Matthes überrascht davon aber keinen Nutzen aus dieser Situation ziehen kann.

 

Lawalde sammelt in der Kabine nochmal Kräfte und kommt mit Schwung in die zweite Hälfte. In Minute 53 kann die oftmals nicht sattelfest wirkende Abwehr der Deutsch-Ossiger zwei Mal in höchster Not abblocken und den Einschlag verhindern. Zwei Zeigerumdrehungen später klatscht ein Freistoß von Marcus Scholz nur an die Latte. Den schwierigen Nachschuss kann Holm Natschke ebenfalls nicht im Tor unterbringen. Drei Minuten später (58.) kontert nun mal Lila-Weiß. Marcus Scholz legt an der Strafraumkante zurück auf Holm Natschke. Dieser zieht direkt mit einem schönen Schuss ab, doch entscheidet sich die Kugel, von der Unterkante der Latte wieder ins Feld zu springen, statt ins Tor. Auf der Gegenseite behauptet Tommy Junge gleich gegen drei Lawalder auf links außen das Spielgerät und flankt punktgenau auf Henning Vogt, der freistehend aus Nahdistanz knapp neben den Pfosten köpft (60.). Für Lawalde wird es im Verlauf durch eine Freistoßflanke von Marcus Scholz gefährlich, doch ist Schlussmann Thomas Siegert beim Kopfball von Marc Schweter zur Stelle (69.). Eine Viertelstunde vor dem Ende erhöht Tommy Junge auf 4:0 und hat es dabei erneut bei einer zu passiven Abwehrarbeit zu einfach. Kurz darauf zeichnet sich Matthias Gäbel bei einer abgerutschten Flanke von Sandro Neumann aus (78.) und muss bei einem Schuss des gleichen Spielers (81.) nicht eingreifen. Den letzten Versuch noch zum Ehrentreffer zu gelangen unternimmt Holm Natschke kurz vor dem Ende, doch der Torwart ist beim Fernschuss auf dem Posten.

 

Fazit: Verdiente Niederlage, wenngleich zu hoch. Deutsch-Ossig agierte defensiv und wartete erfolgreich auf Lawalder Fehler. Das, und ein super aufgelegter Tommy Junge, genügten, um Lila-Weiß schon in Halbzeit eins den Zahn zu ziehen. Trotzdem gaben sich die Lawalder zu keinem Zeitpunkt auf und stemmten sich gegen das an diesem Tage Unvermeidliche.

 

verfasst: R. Hielscher

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