Spielbericht: Kreisliga Staffel 2, 26. Spieltag TSV 1861 Spitzkunnersdorf - TSG Lawalde

TSV 1861 Spitzkunnersdorf - TSG Lawalde

Verdienter Sieger in Spitz

 

TSV 1861 Spitzkunnersdorf - TSG Lawalde 0:1 (0:0)

Tore: 0:1 Steffen Matthes/54.

 

Die TSG spielte mit:

Marcel Buchholz (C) – Clemens Matthes, David Dietsch, Matthias Gäbel, Andreas Kubitz – Lars Drewniok, André Peikert, Marcel Rudolf, Steffen Matthes – Marc Schweter (Michael Heffter/90.+4), Peter Lenk

 

Die personelle Situation im Vergleich zur Vorwoche, man kann es kaum glauben, verschärfte sich nochmals. „Oldie“ Peter Lenk half aber wieder aus und auch Michael Heffter signalisierte seine Bereitschaft zumindest auf der Bank Platz zu nehmen.

Die Gastgeber konnten hingegen fast aus dem Vollen schöpfen und eine nominell starke Truppe nominieren.

Aufgrund dieser Ausgangslage gab Trainer Heiko Walter einen Punktgewinn als Ziel aus.

 

Die Anfangsphase gehört den Spitzkunnersdorfern. In der achten Minute profitieren die Gastgeber durch einen Fehlpass von David Dietsch, der Schwierigkeiten hatte, ins Spiel zu finden, und kommen zu einer ersten guten Gelegenheit. Michael Enders bedient dabei Bruder Markus. Dessen Schuss ist aber sichere Beute des aufmerksamen Marcel Buchholz, der sofort den Gegenangriff über Marcel Rudolf einleitet. Dieser setzt sich durch, wird aber von Libero Josef Hostas vehement gehalten, sodass die Möglichkeit dahin ist. Der Spitzkunnersdorfer sieht dafür noch nicht einmal die gelbe Karte. Wenig später können die Schwarz-Roten im Zentrum durchbrechen, doch Marcel Apsel verzieht und schießt über das Tor. Die Heimelf kombiniert flüssig und zügig Richtung Tor der Lawalder, doch spätestens an der Strafraumgrenze ist das Team von Heiko Walter dazwischen und kann klären. Bei einem Freistoß für Lawalde in der 19. Minute getreten durch Lars Drewniok muss sich Keeper Stephan Peschel ganz lang machen und zur Ecke klären. Diese wird per Kopf geklärt, doch Steffen Matthes fliegt die Kugel direkt vor die Füße. Sein Schuss landet jedoch in den Armen des Schlussmannes. Wieder geht es schnell in die andere Richtung. Marcel Rudolf ist in der Rückwärtsbewegung zu passiv, sodass Spitzkunnersdorf zur Flanke kommt. Diese wird flach in den Rückraum gelegt und findet dort auch einen Abnehmer, der allerdings zu hoch zielt. Kurz darauf (22.) ist Kapitän Max Mohlau nach einem Einwurf im Fünf-Meter-Raum völlig blank. Von dieser Freiheit wohl irritiert, schaufelt er den Ball weit über das Tor. Das muss normal die Führung für Spitzkunnersdorf sein. Diese muss dann zwei Minuten später für die Lawalder fallen. Ebenfalls nach einem Einwurf kombinieren sich Lars Drewniok, Marc Schweter und Peter Lenk durch die gegnerischen Abwehrreihen. Letzterer taucht frei vorm Torwart auf, schiebt die Pille aber am Tor vorbei. Wieder nur zwei Zeigerumdrehungen später leitet Marc Schweter einen Abschlag von Marcel Buchholz per Kopf weiter auf Steffen Matthes. Durch Doppelpass mit Peter Lenk und gutem Laufweg ist auch er durch und hat nur noch Stephan Peschel vor sich, doch auch er schießt vorbei. In der 39. Minute ist dann der dritte TSG-Spieler allein vor dem Torwart. Lars Drewniok gewinnt einen Defensivzweikampf in der eigenen Hälfte. Im doppelten Zusammenspiel mit David Dietsch hat dieser alle Zeit der Welt, schließt aber zu überhastet ab, sodass die Chance dahin ist. Kurz vor der Pause schaltet sich Clemens Matthes mit in das Offensivgeschehen ein und es wird sofort gefährlich. Nach gutem Pass hat Marc Schweter im Strafraum Platz, sein Schuss landet aber im Fangnetz.

 

Drei Minuten nach dem Wiederanpfiff wird Lars Drewnioks Befreiungsschlag nach einem Stockfehler der Spitzkunnersdorfer Hintermannschaft zur Vorlage für Peter Lenk. Nach einem gewonnenen Laufduell und einem Haken versucht sich der Angreifer mit einem Schlenzer von der Strafraumkante in die lange Ecke, doch visiert er etwas zu hoch. Auf der Gegenseite kommt der eingewechselte Tom Horeni zum Abschluss, welcher für Marcel Buchholz im Kasten jedoch keine Herausforderung darstellt. Besser macht es Steffen Matthes 180 Sekunden später. Nach einem Zweikampf kommt das Spielgerät zu ihm. Er nimmt das Leder an und zieht sofort trocken ab. Vom rechten Innenpfosten klatscht der Ball zum Jubel der Lawalder ins Netz auf der linken Seite. Trainer Helge Witschas reagiert sofort und bringt mit Frank Seibt und Marcel Heinrich zwei weitere Offensivspieler, die klareren Aktionen haben aber weiter die Lawalder. In der 56. Minute geht Steffen Matthes nach Doppelpass mit Marc Schweter auf und davon, wird aber von Josef Hostas mit unfairen Mitteln gestoppt. Für das gleiche Foul wie in der achten Spielminute bekommt der Spitzkunnersdorfer nun den gelben Karton. Der Freistoß von Marcel Rudolf ist dann für Freund und Feind nicht zu erreichen und segelt weit über das Tor. Den folgenden Abstoß fängt André Peikert per gewonnenem Kopfballduell ab und bringt damit Marc Schweter ins Spiel. Dieser ist auf rechts frei, verzieht jedoch abermals. Nach etwas mehr als einer Stunde gerät eine Flanke von Jiri Jägr zum Torschuss, doch der Torwart hat aufgepasst und kann abwehren. Die Gastgeber erhöhen nun nochmal deutlich den Druck und drängen die Lawalder fast permanent in die Defensive. In der 75. Minute zieht Frank Seibt von der Strafraumgrenze ab, doch wieder ist Marcel Buchholz nicht zu überwinden. Als sich Tom Horeni gut auf der linken Angriffsseite durchsetzt, riskiert Andreas Kubitz mit seinem Tackling viel, trennt den Angreifer aber fair vom Ball. Nach einer Flanke von Jiri Jägr (76.) ist Frank Seibt am langen Pfosten ungedeckt. Sein Kopfball geht aber nur ans Außennetz. Nach 79 Minuten hat die TSG eine gute Kontergelegenheit, vergibt diese aber zu einfach. Sieben Minuten vor dem Ende ist wieder Frank Seibt mit einem guten Schuss bei den Angriffsbemühungen der Spitzkunnersdorfer involviert, doch bleibt Marcel Buchholz wieder Sieger in diesem Duell. Die nächste dicke Möglichkeit für die Gäste hat Marc Schweter nach Eckball von Lars Drewniok, doch setzt er den Kopfstoß freistehend neben die Kiste (86.). Danach gelingt es den Lawaldern die restlichen Minuten inklusive fünfminütiger Nachspielzeit schadlos zu überstehen.

 

Fazit: Aufgrund einer kämpferischen und leidenschaftlichen Vorstellung nehmen die Lawalder verdient drei Punkte mit nach Hause. Gegen eine gute Spitzkunnersdorfer Mannschaft gelang es mit Disziplin und Laufbereitschaft die Anspielmöglichkeiten zuzustellen und über die kompletten 90 Minuten adäquat dagegenzuhalten.

 

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verfasst: R. Hielscher

Bilder: Amani Al-Addous

 

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