Spielbericht: Kreisliga Staffel 2, 21. Spieltag SV Horken Kittlitz - TSG Lawalde

SV Horken Kittlitz - TSG Lawalde

Sieg in einem Spiel, in dem normal keine Tore fallen

 

SV Horken Kittlitz - TSG Lawalde 0:1 (0:0)

Tore: 0:1 André Pochanke/70.

 

Die TSG spielte mit:

Marcel Buchholz – Marcus Scholz (C), André Pochanke, Matthias Gäbel, Marc Schweter (Marco Kneschke/77.) – Lars Drewniok, André Peikert, Marcel Rudolf, Steffen Matthes – Clemens Matthes, Peter Lenk (Michael Heffter/90.+2)

 

Zum Nachholespiel des 21. Spieltages am Samstag vor Pfingsten musste Trainer Heiko Walter mächtig improvisieren, denn es standen ihm nur 10 Spieler (davon einer krank) vom Kader der 1. Mannschaft zur Verfügung. Die Anfangself komplettiert dann ein Senior. Peter Lenk half erneut aus. Auf der Bank nahmen dann zwei alte Bekannte Platz. Michael Heffter absolvierte die Vorbereitung auf die Saison, musste aber nach nur einer Halbzeit am 2. Spieltag gegen Neusalza-Spremberg passen. Noch länger her ist der letzte Einsatz von Marco Kneschke, der das letzte Mal am 03.10.2013 die Schuhe für Lila-Weiß schnürte. Allen drei Akteuren sei auch an dieser Stelle für das bereitwillige Aushelfen gedankt.

 

Beide Mannschaften, dies zeichnet sich schon schnell ab, versuchen ihr Glück mit langen Bällen, doch beiden Abwehrreihen gelingt es recht gut, diese zu entschärfen. Ein richtiger Spielfluss kommt bei beiden Teams dadurch aber nicht wirklich zustande. Einen ersten Schuss Richtung Tor von Marcel Buchholz gibt Norman Bensch aus spitzem Winkel ab, verzieht damit aber. Für die Lawalder bringt das Zusammenspiel der Brüder Steffen und Clemens Matthes eine gute Möglichkeit, doch letztgenannter kann die gute Flanke per Kopf nicht im Netz unterbringen. Auch ein recht wuchtiger Schuss von André Peikert aus dem Rückraum zischt knapp am Kasten vorbei (12.). Auf der Gegenseite kann sich Hamdullah Beyaz mal von seinem Bewacher lösen und schnell in die Spitze vordringen, allerdings zielt auch er daneben. Nach einem mal ansehnlichen Angriff der Gäste, die dieses Mal die Kugel flach durch die eigenen Reihen laufen lassen, kommt Lars Drewniok zum Abschluss. Mirko Stöcker im Kittlitzer Tor ist aber auf dem Posten und kann sicher halten. In der 23. Minute setzen sich die Lawalder für kurze Zeit im Strafraum der Gastgeber fest. Clemens Matthes wird bei seinen Schüssen aber zwei Mal geblockt. Beim dritten Versuch wird der Ball abgefälscht. Steffen Matthes kommt mit dem langen Bein heran und trifft ins Tor. Doch stand er im Abseits und es geht mit Freistoß weiter. Kurz vor der Halbzeit kommt Kittlitz durch zwei ruhende Bälle zu Chancen. Die erste Hereingabe durch Nico Lehmann verpassen sowohl Freund als auch Feind knapp am langen Pfosten, bei der zweiten Flanke von John Kotschenreuther rettet André Peikert knapp über das Tor.

 

In der zweiten Hälfte nutzen beide Teams weiterhin das taktische Mittel des langen Balles, wobei sich die SVler ein leichtes Übergewicht erarbeiten ohne wirklich nennenswerte Möglichkeiten zu erzielen. Für die Kittlitzer verhindert der Pfosten in der 66. Minute die Führung für Lawalde, als Lars Drewniok eine Ecke zu nah an das Tor zwirbelt. Kurz darauf ist es der gleiche Spieler, der Steffen Matthes schickt. Dessen Schuss aus halbrechter Position in die kurze Ecke bringt den Horken-Schlussmann aber nicht in Verlegenheit. Dies ändert sich aber eine Minute später. Der aufgerückte André Pochanke setzt im Mittelfeld nach und geht auch dem Rückpass der Kittlitzer konsequent nach. Mirko Stöcker nimmt sich für Annahme und Befreiungsschlag zu lange Zeit, sodass André Pochanke in unnachahmlicher Art zum 0:1 trifft. Auch in der Defensive ist der Torschütze zur Stelle, denn in der 73. Minute blockt er zuerst einen gut liegenden Schuss, um dann mit dem Kopf eine brenzliche Situation zu klären. Die Kittlitzer versuchen vehement zum Ausgleich zu kommen, doch mangelt es ihnen am heutigen Tag einfach an den Mitteln dazu. Auch ein Freistoß, getreten durch Andreas Winkler, kann durch die Lawalder Mauer abgelenkt werden.

 

Fazit: Glückliche drei Punkte, die die Lawalder gerne mitnehmen. Zwar sah das über die gesamte Spielzeit nicht schön aus (allerdings bei den Gastgebern auch), doch stand man in der Defensive recht ordentlich und wollte am Ende den Sieg einen Tick mehr als die Kittlitzer.

 

verfasst: R. Hielscher

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