Spielbericht: Kreisliga Staffel 2, 20. Spieltag TSG Lawalde - SV Schönau-Berzdorf

TSG Lawalde - SV Schönau-Berzdorf

Fünfter Sieg in Serie

 

TSG Lawalde – SV Schönau-Berzdorf 6:1 (3:0)

Tore: 1:0 Clemens Matthes/5., 2:0 Steffen Matthes/12., 3:0 Clemens Matthes/21., 4:0 Markus Mutscher/47., 4:1 Markus Hensel/51., 5:1 Clemens Matthes/76., 6:1 Clemens Matthes/83.

 

Die TSG spielte mit:

Marcel Buchholz – Marcus Scholz (C), David Dietsch, Andreas Kubitz, Matthias Gäbel – André Peikert, Lars Drewniok, Markus Mutscher (Marcel Rudolf/65.), Steffen Matthes, Marcus Eißler – Clemens Matthes

 

Trainer Heiko Walter konnte in der Partie gegen den direkten Tabellennachbarn zwar beileibe nicht aus dem Vollen schöpfen, hatte aber einen schlagfertigen 12-Mann-Kader zusammen. Am taktischen Grundgerüst wurde im Vergleich zu den vergangenen erfolgreichen Spielen grundlegend nichts verändert, wenngleich die Ausrichtung etwas offensiver war.

 

Dass unsere Gäste es am heutigen Tag schwer haben werden, was vom Lawalder „Sand“ mitzunehmen, zeigt sich schon in der Anfangsphase. Bereits nach drei Minuten hat der im Angriff agierende Clemens Matthes das 1:0 auf dem Fuß, vergibt aber im Anschluss nach einem Solo. Zwei Minuten später macht er es dann besser. Nach einem zu kurzen Abstoß von Torwart Matej Dostal legt er sich die Kugel selbst per Kopf vor, enteilt im Sprint der gesamten Abwehr der Gäste und schiebt ein. Nach einer butterweichen Flanke von Marcus Eißler, der sich viele Räume erarbeiten und erlaufen konnte, vergibt Steffen Matthes im Zentrum freistehend die Möglichkeit zu erhöhen und jagt das Leder in Rückenlage über den Kasten (7.). Fünf Minuten später verstolpert Schönau-Berzdorf den Ball in der eigenen Abwehr. Clemens Matthes erobert das Spielgerät, zieht einen Sprint an und bedient am langen Pfosten seinen Bruder Steffen, der diesmal keinerlei Schwierigkeiten hat, einzunetzen. Die Bank der Gäste reklamierte beim Querpass ebenso wie beim ersten Tor sowohl erfolglos als auch fehlerhaft vehement auf Abseits. Direkt vom Anstoß weg ergattert sich erneut Lawalde durch Pressing den Ball. Wieder ist es Clemens Matthes, der auf seinen Bruder ablegt, doch dieses Mal ist der Torwart aus kurzer Distanz zur Stelle. Die Gäste kommen in dieser Phase kaum kontrolliert aus der eigenen Hälfte und haben besonders mit Clemens Matthes und Marcus Eißler im Zentrum ihre liebe Mühe und Not. Nach etwas mehr als einer Viertelstunde bedient Marcus Eißler den aufgerückten Lars Drewniok, der schießt aber aus dem Rückraum am Tor vorbei. Im Anschluss schlägt Markus Mutscher das Spielgerät per Diagonalpass auf Clemens Matthes. Dieser hat durch cleveren Laufweg von Marcus Eißler viel Platz, legt sich die Pille im entscheidenden Moment etwas zu weit vor, sodass Matej Dostal seine Mannschaft vor Schlimmerem bewahren kann. Eine Minute später war er dann aber das dritte Mal machtlos. Bei einem langen Ball von Matthias Gäbel verstolpert abermals ein Verteidiger. Clemens Matthes ist zur Stelle und netzt zum 3:0 ein. In der Folge bleibt die TSG die klar tonangebende Mannschaft und trägt Angriff um Angriff vor. Ein direkter Freistoß von Marcus Scholz verfehlt dabei knapp sein Ziel. Nach einem Abschlag des gleichen Spielers gelingt es Steffen Matthes in die Gefahrenzone zu gelangen, doch wieder verhindert der Torsteher der Gäste einen sicheren Einschlag. Kurz vor der Halbzeitpause haben Matthias Gäbel und Clemens Matthes nach einer Ecke von Lars Drewniok das 4:0 auf den Füßen, doch wird der Schuss einmal geblockt und dann vom Torwart zur Ecke abgewehrt. Diese wird von der Verteidigung in die Mitte abgewehrt, wo Steffen Matthes mit Außenriss abzieht und sich dieses Mal dem Pfosten geschlagen geben muss.

 

Wenige Augenblicke nach dem Seitenwechsel werden die Weichen dann endgültig auf Heimsieg gestellt. Markus Mutscher setzt sich auf rechts mühelos gegen seine Gegenspieler durch und dribbelt sich in den Strafraum. Dort überlistet er den mit einer Eingabe rechnenden Torwart mit einem Schipp in die kurze Ecke. Noch in der gleichen Minute rollt der nächste Angriff Richtung Gästetor, diesmal über links. Steffen Matthes bedient Marcus Eißler, welcher ebenso gekonnt wie sehenswert per Hacke auf Clemens Matthes ablegt. Der zieht sofort ab, schießt aber am Pfosten vorbei. Die nächste Möglichkeit dann zwei Minuten später (50.) nach einer Ecke von Lars Drewniok. Bei der auf den langen Pfosten gezogenen Flanke lässt Matej Dostal den Ball aus den Händen fallen, doch kein umstehender Lawalder kann diese Gelegenheit nutzen. Im direkten Gegenzug gelingt den Gästen der Ehrentreffer. Kapitän Markus Hensel geht auf rechts ab und will flanken. Die Eingabe wird allerdings von Andreas Kubitz unglücklich abgelenkt, sodass dieser seinen unglücklich aussehenden Keeper tunnelt und das Tor für die SVler erzielt. Danach kommt es zu einem kleineren Bruch im Spiel der Heimmannschaft, die den Schönau-Berzdorfern jetzt zu viele Räume bietet. Allerdings sind die Gäste an diesem Tag zu schwach, um dies zu nutzen. In der 67. Minute flankt Steffen Matthes auf den Elfmeterpunkt, wo Clemens Matthes per Kopf am zweiten Pfosten vorbeizielt. Auch der eingewechselte Marcel Rudolf schießt nach Ablage des immer den besser postierten Mitspieler suchenden Marcus Eißler vorbei. Gleiches gilt auf Seiten der Mannschaft vom Eigen für Thomas Kregel, der aus der Distanz vergibt. Danach erobert Clemens Matthes gegen Jakob Liebelt das Leder und lässt Matej Dostal bei seinem Schuss im 1 gegen 1 keine Abwehrmöglichkeit. Zehn Minuten vor Ultimo wieder ein ansehnlicher Angriff der Gastgeber. Einen langen Pass von Marcus Scholz leitet Marcel Rudolf durch ein gewonnenes Kopfballduell in den Lauf von Marcus Eißler. Dieser bedient mit Übersicht erneut Marcel Rudolf, dessen Hereingabe Steffen Matthes findet. Allerdings gelingt es diesem nicht, diesen Spielzug mit einem Tor zu krönen, da er mit seinem Schuss Matej Dostal nicht überwinden kann. Auch nach punktgenauer Flanke von Marcus Eißler versenkt Steffen Matthes den Ball aus Nahdistanz nicht im Tor. Wenig später ist Clemens Matthes Nutznießer einer Verkettung von Stockfehlern der Gäste und macht das halbe Dutzend voll. Fünf Minuten vor dem Ende leitet Marcus Eißler den nächsten Angriff ein. Clemens Matthes passt in die Mitte, wo erst Marcel Rudolf nicht mehr ganz hinter das Leder kommt, Lars Drewniok aber ungehindert aus zentraler Position das siebte Tor erzielen könnte, er das Runde aber deutlich über das Eckige schießt. Der Neuzugang muss also noch auf sein erstes Tor warten.

 

Fazit: Lawalde war den Gästen in allen Belangen deutlich überlegen und gewinnt, wie das Ergebnis es auch ausdrückt, deutlich und verdient. Einzig die weniger konsequente Chancenverwertung verhindert ein zweistelliges Ergebnis. Festzuhalten bleibt trotzdem, dass in einem wichtigen Spiel wieder dreifach gepunktet wurde. Am kommenden Samstag kommt nun der Tabellenführer auf den Lawalder „Sand“.

 

verfasst: R. Hielscher

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