Spielbericht: Kreisliga Staffel 3, 11. Spieltag TSG Lawalde - SpG ESV Lok Zittau
TSG Lawalde - SpG ESV Lok Zittau
Fünfter Sieg in Folge
TSG Lawalde – SpG ESV Lok Zittau 2:0 (0:0)
Tore: 1:0 Manuel Choroba/51., 2:0 Marcus Scholz/52.
Die TSG spielte mit:
Marcel Buchholz (C) – Marcus Scholz, André Pochanke, Andreas Kubitz, Matthias Gäbel – Heiko Walter (André Peikert/84.), Clemens Matthes, Marc Schweter (Moritz Pfeifer/46.), Marcus Eißler – Holm Natschke, Manuel Choroba (Marcel Rudolf/76.)
Nach dem wichtigen Sieg in Obercunnersdorf wollten die Mannen um Trainer Hagen Tschöpe im Heimspiel gegen die Spielvereinigung Lok Zittau natürlich nachlegen. Im Vergleich zur Vorwoche mussten mit David Dietsch, Steffen Matthes und Markus Tschöpe gleich drei Spieler ersetzt werden. Mit Holm Natschke und Manuel Choroba, der sein letztes Pflichtspiel für die TSG am 03.03.2012 bestritt und in dieser Woche seine Spielgenehmigung erhielt, stießen zwei Akteure zum Kader hinzu.
Schon vor der Partie leistete Physiotherapeutin Doreen Walther ganze Arbeit und machte den einen oder anderen Spieler fit für 90 anstrengende Minuten.
Pünktlich 13:30 Uhr gibt Eberhard Tischer den Ball frei und es geht auf einem schweren Geläuf in die Partie. Die erste Viertelstunde verläuft dabei nahezu ereignislos. Die Zittauer stehen fast mit der gesamten Mannschaft in der eigenen Hälfte und gewähren den Gastgebern so genügend Raum für den Spielaufbau. Doch vor dem Strafraum war mit den Angriffsbemühungen zumeist Ende. Einen ersten gefährlicheren Schuss Richtung Tor von David Strupp gibt Heiko Walter in der 17. Minute ab, doch das Leder geht knapp vorbei. Auf der Gegenseite ist es der in der Anfangsphase recht agile Chris Liebig, der Marcel Buchholz mit einem Schuss aus dem Hinterhalt prüft. Auch Steve Böttner kommt nach einem Angriff über die linke Seite zum Abschluss, doch ist für ihn der Winkel zu spitz. Nach 26 Minuten hat Lawalde eine gute Möglichkeit. Marc Schweter erkämpft sich den Ball an der Mittellinie und schickt Manuel Choroba steil. Dieser flankt sehr gut in die Mitte, doch Holm Natschke und Marc Schweter im Strafraumzentrum sind sich nicht einig. Zehn Minuten später flankt Heiko Walter, Clemens Matthes verlängert per Kopf auf Marc Schweter, welcher völlig frei vor David Strupp steht, ihm die Kugel aber etwas überrascht von der Situation in die Arme köpft. In der Schlussphase der ersten Hälfte hat die TSG noch zwei kleinere Möglichkeiten, doch Holm Natschke vergibt mit dem langen Bein nach Flanke von André Pochanke und Marc Schweter verfehlt den Kasten nach Vorlage von Holm Natschke. So geht es mit einem torlosen aber leistungsgerechten Unentschieden in die Kabine.
Lawalde kommt mit dem spürbaren Willen aus der Kabine, nun mehr Druck auszuüben und die gut gestaffelte Abwehr der Zittauer in Bedrängnis zu bringen. Den Anfang macht der Antreiber im Mittelfeld, Marcus Eißler, gleich nach wenigen Sekunden mit einem harten Fernschuss, der aber knapp über die Querlatte zischt. Nur eine Minute später versucht sich Heiko Walter aus der Distanz. Seinen Abschluss kann David Strupp aber über das Tor befördern. Die anschließende Ecke bringt Heiko Walter in den Strafraum und auch diese bringt große Gefahr. Die Zittauer bekommen die Kugel nicht weg. Marcus Scholz steht goldrichtig wenige Meter vor dem Tor und zieht volley ab. Doch statt ins Tor zu treffen, schießt er David Strupp an. Der Nachschuss von André Pochanke wird geblockt und der von Matthias Gäbel findet nur den Weg an die Latte. Wieder keine Minute später (49.) passen sich Marcus Scholz und Marcus Eißler vor dem Strafraum frei. Letzterer verlädt noch zwei Gegenspieler und zieht ab, doch rutscht ihm die Kugel über den linken Spann, sodass der Schuss am Kasten vorbeigeht. In der nächsten Szene war der Bann dann endlich gebrochen. Andreas Kubitz und Heiko Walter eröffnen den Angriff und verlagern auf die rechte Außenbahn. Der eingewechselte Moritz Pfeifer flankt butterweich und findet in der Mitte Manuel Choroba, der per Direktabnahme in die lange Torecke zum umjubelten 1:0 abtropfen lässt. Keine Zeigerumdrehung später schaltet Marcus Eißler bei einem Freistoß schnell, beweist Übersicht und schiebt quer zum aufgerückten Marcus Scholz, welcher aus 22 Metern trocken abzieht und unhaltbar flach in die Ecke verwandelt. Die Möglichkeit, das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben, hat erneut Marcus Eißler. Wieder setzt er sich gleich gegen mehrere Verteidiger durch, verfehlt per Schuss aber sein Ziel. In der Folge beruhigte sich die Partie zusehends und es passierte bis in die Schlussviertelstunde hinein nichts. In dieser hat die Lok durch Angelo Tzscheutschler die Gelegenheit zu verkürzen, doch vergibt dieser im Zusammenspiel mit Maximilian Scheffler. Auch ein direkter Freistoß von Chris Liebig geht knapp über das Tor. Für Zittau bringt ein Eckball des eingewechselten Marcel Rudolf Gefahr. Diesen schlägt er auf den langen Pfosten. Dort schraubt sich Clemens Matthes am höchsten, doch David Strupp hat aufgepasst und kann parieren. Die anschließende Ecke von Heiko Walter segelt ohne Berührung durch den Fünfmeterraum. Den folgenden Abstoß fängt Marcus Eißler geistesgegenwärtig ab und nimmt Maß, doch wieder landet sein Versuch nur wenige Zentimeter neben dem Pfosten. Danach hat noch André Pochanke die Möglichkeit zu erhöhen, doch auch dieser verfehlt mit dem langen Bein das Tor. Die letzte Chance gehört Marcus Scholz, der nach einem gut getimten Pass von Marcus Eißler durch ist, doch wieder hat David Strupp aufgepasst und kann weit vor dem eigenen Kasten klären.
Fazit: Der Sieg der Lawalder geht völlig in Ordnung auch wenn sich die Mannschaft gegen die tiefstehenden Gäste lange Zeit schwer tat.
Am kommenden Wochenende gastiert die TSG in Großschönau. Der Anstoß am Samstag wird dabei schon 13 Uhr sein.
verfasst: R. Hielscher