Spielbericht: Kreispokal Finale FSV Kemnitz - TSG Lawalde

FSV Kemnitz - TSG Lawalde 4:2 (2:0)

Es ist einfach so so bitter…

 

 

Tore: 1:0 Patrick Rönsch/2., 2:0 Patrick Riedel/30., 3:0 Tino Rackel/46., 4:0 Tino Rackel/50., 4:1 Heiko Walter/65. (FE), 4:2 Holm Natschke/77.

 

Die TSG spielte mit:

Marcel Buchholz – André Pochanke, Tobias Schlage, Markus Mutscher, Heiko Walter (Matthias Gäbel/66.) – Markus Tschöpe, Marco Kneschke (Steffen Matthes/54.), David Dietsch, Benjamin Uth, Marco Rudolf – Holm Natschke

 

Beim Pokalfinale konnte Trainer Harald Kneschke fast aus dem Vollen schöpfen. Mit Marcus Scholz und Clemens Matthes fehlten allerdings zwei wichtige Stammspieler und auch Michael Paul stand nicht zur Verfügung.

 

Lawalde wollte hinten sicher und dicht stehen, doch dieses Vorhaben war schon nach zwei Spielminuten gescheitert. Markus Mutscher verliert den Ball unnötig im Vorwärtsgang. Patrick Rönsch nimmt die Kugel auf und marschiert allein auf Keeper Marcel Buchholz zu und schiebt überlegt und unhaltbar in die lange Ecke. Lawalde war aber nicht geschockt und bekam die Partie anschließend mehr und mehr in den Griff. Tobias Schlage spielt in der 11. Minute Benjamin Uth frei. Die TSG kann diese Überzahlsituation allerdings nicht nutzen, da Marco Rudolf beim Pass in die Nahtstelle der Abwehr im Abseits steht. Vier Minuten darauf verzieht David Dietsch von der Strafraumgrenze nur knapp. Wenige Augenblicke später legt sich Patrick Rönsch die Kugel zum Freistoß bereit, scheitert bei seinem direkten Versuch aber an Kapitän Marcel Buchholz. Auf der anderen Seite (25.) findet Markus Tschöpe bei seinem Freistoß links neben dem Strafraum in Axel Pollesche seinen Meister. Nach einer halben Stunde bekommt Patrick Riedel den Ball mit Glück zugespielt und nimmt diesen im Liegen an. Im Anschluss narrt er gleich vier Verteidiger und trifft von der Strafraumkante unhaltbar in den Winkel. Zehn Minuten später geht Reiko Wunderlich, wieder nach einem Fehlabspiel, allein auf und davon, schießt aber neben das Tor. Fast im direkten Gegenzug ist Marco Kneschke auf rechts frei und zieht mit dem Ball in den Strafraum. Sein Schuss geht aber knapp links am Tor vorbei.

 

Zur Halbzeitpause nahm sich die TSG viel vor. Doch schon nach wenigen Sekunden nach dem Wiederanpfiff steht es 3:0. Nach einem einfachen Ballverlust im Mittelfeld passt Sebastian Neugebauer auf den schnellen Tino Rackel. Dieser geht auf und davon und lässt auch Marcel Buchholz keine Abwehrchance. Auf der anderen Seite setzt sich Marco Rudolf auf links durch, scheitert aber aus guter Position an Axel Pollesche. Bei der anschließenden Ecke kommt Heiko Walter zum Abschluss, sein Schuss geht aber über den Kasten. Auf der anderen Seite reicht wieder nur ein Pass aus und Tino Rackel ist abermals durch. Der Torschützenkönig dieser Saison lässt sich die Möglichkeit nicht entgehen und erhöht auf 4:0. Fünf Minuten später zieht Patrick Riedel gefährlich ab, aber Marcel Buchholz kann parieren. Nach etwas mehr als einer Stunde schießt Benjamin aus circa 18 Metern. Axel Pollesche kann zwar abwehren, aber zu kurz, sodass Steffen Matthes zum Nachschuss kommt. Dieser geht aber nur an die Latte. Zwei Minuten später wird Holm Natschke im Strafraum zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verwandelt Heiko Walter sicher. Nach 75 Minuten ist wieder Tino Rackel durch, doch diesmal behält Marcel Buchholz die Oberhand. Auf der anderen Seite wird Marco Rudolf im 16ner sehr gut freigespielt und erzielt das 2:4. Dieses findet aber aufgrund einer knappen Abseitsstellung keine Anerkennung. Eine Minute später war es dann aber soweit. Holm Natschke setzt sich mit purem Willen gegen zwei Abwehrspieler durch und überwindet auch Axel Pollesche im Kemnitzer Tor. Eine weitere nennenswerte Aktion gab es auf Lawalder Seite nicht mehr. Nur Tino Rackel hat in der Nachspielzeit noch einmal die Chance zu erhöhen, scheitert aber wieder an Marcel Buchholz.

 

Fazit: Kemnitz nutzte in dieser Partie die Lawalder Fehler eiskalt aus. Auch wenn sich Lawalde nie aufgab, hat es das Team nicht geschafft, ihr Potential abzurufen und verliert am Ende verdient.

 

Ein Glückwunsch an den Kemnitzer FSV.

 

verfasst: R. Hielscher

 

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