Spielbericht: Kreispokal 1. Hauptrunde TSG Lawalde - TSV Großschönau

TSG Lawalde - TSV Großschönau

Zum Auftakt eine Runder weiter

 

 

Tore: 1:0 Holm Natschke/34., 2:0 Marco Rudolf/57., 3:0 Markus Tschöpe/61.

 

Die TSG spielte mit:

Marcel Buchholz – Tobias Schlage, Markus Mutscher, Rocky Liebe, Matthias Gäbel – Steffen Matthes, David Dietsch (Andreas Kubitz/87.), Benjamin Uth (Julien Wypior/45.), Marco Rudolf (Marc Schweter/68.), Markus Tschöpe – Holm Natschke

 

Der neue Trainer Hagen Tschöpe konnte zum ersten Pflichtspiel in dieser Saison auf 15 Spieler zurückgreifen, musste aber auch auf einige Stammkräfte verzichten. Nach den gelinde gesagt mäßigen Testspielergebnissen bedurfte es einer klaren Leistungssteigerung, um gegen den starken Gast aus Großschönau zu bestehen und eine Pokalrunde weiterzukommen.

 

Wenige Sekunden nach dem Anpfiff haben die Großschönauer die große Möglichkeit in Front zu gehen. Mit einem Pass in die Nahtstelle der Abwehr ist Felix Frieslich durch, verzieht aber am Ende deutlich. In der achten Spielminute die nächste Chance. Nach einer Freistoßflanke von Sebastian Richter steigt Markus Mayer in der Strafraummitte am höchsten, köpft aber aus aussichtsreicher Position über den Kasten. Lawalde hatte Schwierigkeiten, Kontrolle über das Spiel zu gelangen und agierte in der Anfangsphase nervös. So auch in der 13. Minute, als Rocky Liebe ein einfacher Fehler im Aufbau passiert. Der Gast ist bei seinem Pass dazwischen und Felix Frieslich erneut durch. Doch Marcel Buchholz macht sich lang und pariert sensationell. Von nun an befreite sich die TSG mehr und mehr. Nach 24 Minuten spielt Marco Rudolf Holm Natschke frei. Dessen Schuss kann Andreas Mende im Tor der Gäste aber abwehren. Auch der Nachschuss wird von der Verteidigung geblockt. Sieben Minuten später schickt Holm Natschke den startenden Markus Tschöpe. Dieser kann den Keeper überwinden, doch Sebastian Richter rettet vor der Linie. Kurz darauf hat Matthias Gäbel an der linken Strafraumgrenze Platz. Er legt sich die Kugel zurück und zieht ab. Andreas Mende kann den Schuss nur nach vorne abwehren. Holm Natschke ist zur Stelle und staubt zum 1:0 ab. Nach vierzig Minuten bringt Benjamin Uth eine Ecke auf den Elfmeterpunkt. Holm Natschke steht dort ziemlich unbewacht, seine Direktabnahme geht aber über das Tor. Kurz vor dem Halbzeitende ein Schreckmoment für den Gastgeber. Bei einem Tackling verletzt sich Benjamin Uth sehr schwer und muss ausgewechselt werden. Wir hoffen, dass er der Mannschaft schnell wieder zur Verfügung stehen wird. In der Nachspielzeit nimmt Philip Frieslich die Kugel tief in der Lawalder Hälfte auf und nimmt Maß. Doch sein Schuss ist zu platziert und springt vom Innenpfosten wieder ins Feld zurück.

 

Auch in die zweite Halbzeit startet der Gast besser. Wieder ist es Philip Frieslich der zu viel Platz hat, doch diesmal geht sein Schuss über den Querbalken. In der der 56. Minute verzieht der gleiche Spieler einen Freistoß nahe der Strafraumgrenze deutlich. Im direkten Gegenzug erhöht Lawalde auf 2:0. Nach schönem Pass von Holm Natschke ist Marco Rudolf durch. Den ersten Schuss kann Andreas Mende noch parieren, doch beim gelupften Nachschuss ist er chancenlos. Nur vier Minuten später kann die TSG nochmals erhöhen. Bei einem schnellen Angriff legt Marco Rudolf quer auf Markus Tschöpe. Dieser bleibt allein vor dem Torsteher eiskalt und netzt in die lange Ecke ein. Großschönau unbeeindruckt spielte weiter nach vorn. In der 70. Minute wieder Freistoß für die Gäste. Der Ball wird abgelegt auf Felix Frieslich. Auch dieser trifft mit seinem Schuss nur den Pfosten. Auf der anderen Seite verzieht Steffen Matthes aus guter Position nach Zuspiel von Holm Natschke. Auch der eingewechselte Julien Wypior verzieht wenige Meter vor dem Tor. Im Anschluss müssen der heute wahnsinnig zweikampfstarke Markus Mutscher und Felix Frieslich den Platz zu Recht mit der Ampelkarte verlassen. In der 78. Minute setzt sich Holm Natschke auf links durch und bringt das Leder in die Mitte. Dort steht Marc Schweter unbewacht, kann die riesige Gelegenheit aber nicht nutzen. Auf der anderen Seite behält Marcel Buchholz in der 90. Minute im direkten Duell mit Ladislav Serak die Oberhand und in der Nachspielzeit rettet erneut der Pfosten nach einem Lupfer des gleichen Spielers.

 

Fazit: Lawalde konnte erfolgreich in die neue Saison starten. Gegen Großschönau kann ein verdienter Sieg gefeiert werden. Grund dafür ist die bessere Chancenverwertung und höhere Effektivität.

 

verfasst: R. Hielscher

 

Marcel Buchholz – André Pochanke, Tobias Schlage, Markus Mutscher, Heiko Walter (Matthias Gäbel/66.) – Markus Tschöpe, Marco Kneschke (Steffen Matthes/54.), David Dietsch, Benjamin Uth, Marco Rudolf – Holm Natschke

 

Beim Pokalfinale konnte Trainer Harald Kneschke fast aus dem Vollen schöpfen. Mit Marcus Scholz und Clemens Matthes fehlten allerdings zwei wichtige Stammspieler und auch Michael Paul stand nicht zur Verfügung.

 

Lawalde wollte hinten sicher und dicht stehen, doch dieses Vorhaben war schon nach zwei Spielminuten gescheitert. Markus Mutscher verliert den Ball unnötig im Vorwärtsgang. Patrick Rönsch nimmt die Kugel auf und marschiert allein auf Keeper Marcel Buchholz zu und schiebt überlegt und unhaltbar in die lange Ecke. Lawalde war aber nicht geschockt und bekam die Partie anschließend mehr und mehr in den Griff. Tobias Schlage spielt in der 11. Minute Benjamin Uth frei. Die TSG kann diese Überzahlsituation allerdings nicht nutzen, da Marco Rudolf beim Pass in die Nahtstelle der Abwehr im Abseits steht. Vier Minuten darauf verzieht David Dietsch von der Strafraumgrenze nur knapp. Wenige Augenblicke später legt sich Patrick Rönsch die Kugel zum Freistoß bereit, scheitert bei seinem direkten Versuch aber an Kapitän Marcel Buchholz. Auf der anderen Seite (25.) findet Markus Tschöpe bei seinem Freistoß links neben dem Strafraum in Axel Pollesche seinen Meister. Nach einer halben Stunde bekommt Patrick Riedel den Ball mit Glück zugespielt und nimmt diesen im Liegen an. Im Anschluss narrt er gleich vier Verteidiger und trifft von der Strafraumkante unhaltbar in den Winkel. Zehn Minuten später geht Reiko Wunderlich, wieder nach einem Fehlabspiel, allein auf und davon, schießt aber neben das Tor. Fast im direkten Gegenzug ist Marco Kneschke auf rechts frei und zieht mit dem Ball in den Strafraum. Sein Schuss geht aber knapp links am Tor vorbei.

 

Zur Halbzeitpause nahm sich die TSG viel vor. Doch schon nach wenigen Sekunden nach dem Wiederanpfiff steht es 3:0. Nach einem einfachen Ballverlust im Mittelfeld passt Sebastian Neugebauer auf den schnellen Tino Rackel. Dieser geht auf und davon und lässt auch Marcel Buchholz keine Abwehrchance. Auf der anderen Seite setzt sich Marco Rudolf auf links durch, scheitert aber aus guter Position an Axel Pollesche. Bei der anschließenden Ecke kommt Heiko Walter zum Abschluss, sein Schuss geht aber über den Kasten. Auf der anderen Seite reicht wieder nur ein Pass aus und Tino Rackel ist abermals durch. Der Torschützenkönig dieser Saison lässt sich die Möglichkeit nicht entgehen und erhöht auf 4:0. Fünf Minuten später zieht Patrick Riedel gefährlich ab, aber Marcel Buchholz kann parieren. Nach etwas mehr als einer Stunde schießt Benjamin aus circa 18 Metern. Axel Pollesche kann zwar abwehren, aber zu kurz, sodass Steffen Matthes zum Nachschuss kommt. Dieser geht aber nur an die Latte. Zwei Minuten später wird Holm Natschke im Strafraum zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verwandelt Heiko Walter sicher. Nach 75 Minuten ist wieder Tino Rackel durch, doch diesmal behält Marcel Buchholz die Oberhand. Auf der anderen Seite wird Marco Rudolf im 16ner sehr gut freigespielt und erzielt das 2:4. Dieses findet aber aufgrund einer knappen Abseitsstellung keine Anerkennung. Eine Minute später war es dann aber soweit. Holm Natschke setzt sich mit purem Willen gegen zwei Abwehrspieler durch und überwindet auch Axel Pollesche im Kemnitzer Tor. Eine weitere nennenswerte Aktion gab es auf Lawalder Seite nicht mehr. Nur Tino Rackel hat in der Nachspielzeit noch einmal die Chance zu erhöhen, scheitert aber wieder an Marcel Buchholz.

 

Fazit: Kemnitz nutzte in dieser Partie die Lawalder Fehler eiskalt aus. Auch wenn sich Lawalde nie aufgab, hat es das Team nicht geschafft, ihr Potential abzurufen und verliert am Ende verdient.

 

Ein Glückwunsch an den Kemnitzer FSV.

 

verfasst: R. Hielscher

Zurück

Akzeptieren