Kreisoberliga - 6. Spieltag ESV Lok Zittau - TSG Lawalde
Punkteteilung auf dem Kummersberg
ESV Lok Zittau - TSG Lawalde 2:2 (1:1)
Tore: 0:1 Eric Huber/4., 1:1 Emil Schäfer/27., 1:2 Corvin Sänger/61., 2:2 Nick Bernhard/70.
Zuschauer: 118
Schiedsrichter: Jonathan Gröschke (SV Ludwigsdorf)
Die TSG spielte mit:
Thomas Bönsch – Emilio Sanftenberg (Paul Brösel/46.), Danny Maik Wollmann (C), Maurice Fritsche (Konstantin Anclam/82.) – Louis Winkler, Jack Maschewksi (Nils Lutze/59.), Justin Born, Corvin Sänger, Roy Jahnel – Eric Huber (Fabrice Fritsche/6.), Marvin Seifert (Scott Maschewski/69.)
Am vergangenen Sonntag hatten es die Lawalder mit dem Aufsteiger aus Zittau auf dem dortigen Kummersberg zu tun. Ein Dank an Schönbach für die personelle Unterstützung zu diesem Spiel.
Die Begegnung beginnt ohne großes Abtasten und mit der ersten Gelegenheit für die Gastgeber doch Thomas Bönsch ist sofort wach und kann mit dem Fuß gegen John-Morris Mayer parieren. Auf der Gegenseite auch Lila-Weiß mit der ersten Chance und diese sitzt. Marvin Seifert passt fein auf Eric Huber der vor Toni Bernhard am Ball ist und diesen an ihm vorbei im Tor unterbringt. Allerdings verletzt sich der Lawalder Goalgetter dabei und muss ausgewechselt werden. Die Partie wird weiterhin offen geführt mit Chancen auf beiden Seiten. Nach 7 Spielminuten ist es erneut Thomas Bönsch, der mit toller Flugparade die Zittauer Nummer 9 zum Verzweifeln bringt. Bei den Gästen spielen Marvin Seifert und Corvin Sänger Roy Jahnel frei. Dieser hat Zeit und zieht wuchtig ab, doch auch hier behält der Schlussmann die Oberhand (11.). Dann melden sich die Gastgeber wieder zu Wort, doch Emil Schäfer scheitert im kurzen Eck am Torsteher (13.). Danach mehren sich nach oftmals taktischen Fouls die durch Schiedsrichter Jonathan Gröschke gezeigten gelben Karten. Eine auch als Marvin Seifert zum Dribbling ansetzt und sich trotz Vergehens an ihm durchsetzt und allein aufs Tor zugehen kann. Doch statt auf Vorteil zu entscheiden, pfeift der Unparteiische und die große Chance ist genommen (24.). Wenige Minuten später ist die Lawalder Rückwärtsbewegung zu behäbig. Zittau kann so in Überzahl angreifen und durch Emil Schäfer ausgleichen. Danach beruhigt sich das Spiel etwas und nimmt erst in den letzten Minuten des ersten Durchganges wieder Fahrt auf. Zuerst haben die Gäste zwei Mal die Gelegenheit wieder in Front zu gehen, doch Justin Born setzt einen Kopfball nach Freistoßflanke von Maurice Fritsche zu hoch an (43.), was er keine Minute später nach Eckstoß aus Nahdistanz wiederholt. Doch auch Zittau lässt die Möglichkeit zur Führung liegen, als Hendrik Dietrich von Danny Maik Wollmann gestoppt wird und der folgende Nachschuss Beute von Thomas Bönsch wird. Nachdem dann Roy Jahnel nach Solo und Schuss aus spitzen Winkel ebenfalls nicht trifft, wird zur Halbzeit gepfiffen.
Die Anfangsphase des zweiten Durchganges gehört Lawalde. Nach einem schnellen Vorstoß über Corvin Sänger und Roy Jahnel kratzt Toni Bernhard einen Schuss von Marvin Seifert gut aus dem Winkel. Die folgende Ecke findet den Kopf von Fabrice Fritsche doch abermals ist der Keeper auf dem Posten. Vier Minuten später schickt Danny Mail Wollmann Jack Maschewski lang. Dieser wird von Phillip Neumann gefoult und erhält vom Schiedsrichter die rote Karte. In Minute 61 haben die Gäste dann zwei Eckstöße in Folge. Der zweite davon wird vor die Füße von Corvin Sänger abgewehrt. Dieser schießt außerhalb des Strafraumes und vollendet abgefälscht zum 1:2. In der Folge gelingt es den Hausherren die Lawalder Angriffsbemühungen allesamt zu verteidigen und mit dem ersten Torschuss in der zweiten Hälfte auszugleichen. Markus Poley eröffnet den Angriff mit einem guten Pass gegen unsortierte TSGler. Nach Steck- und Querpass kommt Nick Bernhard zum Abschluss und trifft. Danach passiert wenig Erwähnenswertes bis zur Schlussoffensive der Gäste. Zuerst pariert Toni Bernhard stark gegen den eingewechselten Scott Maschewski. Dieser holt sich den Ball aber wieder und passt quer. Hier kommt Justin Born zum Abschluss, der aber die Latte abschießt (87.). Kurz darauf (89.) bricht Konstantin Anclam durch und bringt den Ball nach innen. Die Flanke findet den Weg zu Justin Born, doch will die Kugel von dessen Kopf einfach nicht den Weg ins Tor finden.
Fazit: Lawalde spielt 35 Minuten in Überzahl und schafft es nicht, das Spiel für sich zu entscheiden. Die Zittauer kämpften über die gesamte Spielzeit und können sich am Ende über einen gewonnenen Punkt freuen. Für Lawalde ist dieser unterm Strich zu wenig.
verfasst: R. Hielscher