Kreisoberliga - 4. Spieltag TSG Lawalde - Seer Wölfe F.C.
Effektivität schlägt Chancenwucher
TSG Lawalde – Seer Wölfe F.C. 1:3 (0:3)
Tore: 0:1 Lukasz Tomasz Synke/14., 0:2 Marc Höher/16., 0:3 Marc Höher/45.+1., 1:3 Danny Maik Wollmann/67.(HE)
Die TSG spielte mit:
Max Riedel – Louis Winkler (Emilio Sanftenberg/43.), Danny Maik Wollmann (C), Richard Freudenreich (Benjamin Uth/90.) – Justin Born, Corvin Sänger , Roy Jahnel, Nils Lutze, Maurice Fritsche (Manuel Hanisch/75.) – Max Starschinski, Eric Anders
Bes. Vorkommnisse: Max Riedel pariert Foulstrafstoß von Marc Höher (74.)
Zuschauer: 188
Schiedsrichter: Tobias Weickelt (VfB Zittau)
Am Tag der deutschen Einheit holen die Lawalder und Seer das ausgefallene Spiel des vierten Spieltages nach.
Lawalde beginnt druckvoll und die Wölfe laufen zumeist nur hinterher. In Minute 6 dann auch gleich die große Möglichkeit zur Führung für die Hausherren. Über die zweite Welle nach einem Eckstoß flankt Nils Lutze punktgenau auf Justin Born der mit Wucht köpft. Doch Daniel Höher gelingt es mit einer Glanztat den Ball noch um den Pfosten zu lenken. Und auch die folgende Ecke bringt Gefahr. Max Starschinski kann die Kugel im Strafraum annehmen und sich drehen. Allerdings geht der Abschluss knapp neben das Tor. Kurz darauf bedient Eric Anders per Kopf den startenden Max Starschinski. Auf dem Weg zum Tor schlägt dieser aber einen Haken zu viel, sodass der Verteidiger in höchster Not klären kann. In Minute 14 schießt See dann das erste Mal aufs Tor, als eine verunglückte Flanke fast unter der Latte einschlägt. Max Riedel ist aber aufmerksam und kann abwehren. Bei der folgenden Ecke ist der Torwart ebenfalls wieder am Ball, lässt diesen aber nach deutlichen Kontakt an Schulter und Knie eines Seer Angreifers wieder fallen. Für Tobias Weickelt zu wenig für einen Freistoß, Lukasz Synke bedankt sich mit dem 0:1 aus heiterem Himmel. Und für Lawalde kommt es noch dicker. Richard Freudenreich schlägt an einem Pass vorbei. Lukasz Synke zieht auf die Grundlinie und Marc Höher muss den Querpass nur noch über die Linie drücken. Dass nicht noch in der gleichen Minute das dritte Tor fällt, liegt an Bartlomiej Jablonski, da dieser bei einem nicht geklärten Eckstoß zentral aus Nahdistanz ins Fangnetz schießt. In der Folge berappelt sich Lila-Weiß und wird wieder die bessere Mannschaft. Erst versucht sich Max Starschinski mit einem Fernschuss (18.) und in Minute 24 schließt er im zweiten Versuch 12 Meter vor dem Tor ab. Vorangegangen war ein guter Angriff über Nils Lutze, Corvin Sänger und dem punktgenauen Rückpass von Maurice Fritsche. Drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit dann der nächste Hochkaräter für Lawalde. Einem Gästespieler rutscht der Ball durch und Roy Jahnel ist allein auf weiter Flur, doch auch sein Schuss geht am Gehäuse vorbei. In der Nachspielzeit kontern dann die Seer erfolgreich. Jonas Paul leistet gute Vorarbeit für Marc Höher, der technisch anspruchsvoll neben dem Pfosten einschießt.
Im zweiten Durchgang haben dann zumeist die Lawalder den Ball. See steht tief, verteidigt das eigene Tor und bringt nun noch mehr lange Schläge nach vorn als schon in der ersten Hälfte. In Minute 50 schießt Max Starschinski nach gutem Angriff über das Tor. Fünf Zeigerumdrehungen später erläuft der gleiche Spieler einen Tiefenball und kommt eher an das Spielgerät, als der herauseilende Keeper. Seinen Schuss kann aber ein Verteidiger mit Glück von der Linie klären. Nach 66 Minuten gibt es dann einen berechtigten Handelfmeter für die TSGler, den Danny Maik Wollmann gewohnt sicher verwandelt. Auf der Gegenseite kommt Max Riedel aus seinem Kasten, kommt aber im direkten Duell nicht an den Ball. Nachdem der Angreifer dann noch drei Schritte läuft und dann hinfällt, gibt es auch für die Wölfe Elfmeter. Den recht hart getretenen Versuch von Marc Höher kann der Lawalder Schlussmann aber stark parieren. Im Anschluss bleiben die Gastgeber bemüht, schaffen es aber nicht, den Anschluss herzustellen.
Fazit: Lawalde bot eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber den letzten Spielen, bleibt aber aufgrund der schlechten Chancenverwertung punktlos.