Kreisoberliga - 11. Spieltag TSG Lawalde - SV Gebelzig 1923
Partie TSG versus SVG findet erstmals Sieger
TSG Lawalde – SV Gebelzig 1923 5:4 (3:2)
Tore: 0:1 Jonathan Rehle/4., 1:1 Moritz Herberg/20.(ET), 1:2 Jonathan Rehle/30., 2:2 Max Starschinski/39., 3:2 Max Starschinski/43., 4:2 Justin Born/50., 5:2 Max Starschinski/65., 5:3 Marvin Klauke/78., 5:4 Martin Gerber/81.
Zuschauer: 51
Schiedsrichter: Tino Krüger
Die TSG spielte mit:
Max Riedel – Markus Mutscher (Max Richard Kalauch/46.), Danny Maik Wollmann (C), Jack Maschewski, Maurice Fritsche – Justin Born, Corvin Sänger, Nils Lutze (Konstantin Anclam/70.), Eric Anders (Nick Ruschel/90.+1), Roy Jahnel – Max Starschinski
Da die Lawalder Heimspielstätte nicht bespielbar ist, findet das Spiel gegen die Kicker aus Gebelzig auf dem Cunewalder Kunstrasenplatz statt.
Beide Teams haben mit einigen Ausfällen zu kämpfen. Auf Seiten der Gastgeber macht sich das nominell besonders in der letzen Abwehrreihe bemerkbar.
Die Gäste erwischen den besseren Start und setzen sich durch giftiges Nachsetzen vor dem Lawalder Strafraum fest. Nachdem mehrere Einwürfe nicht entscheidend verteidigt werden können, schießt Jonathan Rehle von der Strafraumgrenze recht ungestört leicht abgefälscht in die kurze Ecke zur Führung. In der 13. Minute versucht sich Roy Jahnel aus der Distanz, doch Toni Schütze ist souverän zur Stelle. Auf der anderen Seite kann sich Max Riedel das erste Mal auszeichnen, als er gegen den gut freigespielten Willi Weise rettet (16.). Etwas aus dem Nichts gelingt Lawalde der Ausgleich. Corvin Sänger schickt Max Starschinski tief. Moritz Herberg als letzter Verteidiger übernimmt die Aufgabe des Angreifers und schiebt unhaltbar am eigenen Torwart vorbei. In der Folge bleibt Gebelzig griffiger und geht erneut in Führung. Ein Freistoß halbrechts wird auf den zweiten Pfosten getreten. Dort köpft Martin Gerber ins Zentrum, wo Jonathan Rehle seinem Bewacher entwischt und ebenfalls per Kopf einnetzt. Eine wohl einstudierte und stark umgesetzte Variante. Lawalde wirkt durch den neuerlichen Rückstand wachgerüttelt und kommt nun höher in die Zweikämpfe. Nach 34 Minuten zieht Maurice Fritsche nach einem Eckstoß ab, sein Versuch landet aber am Außennetz. Fünf Minuten später sieht Eric Anders den startenden Max Starschinski und setzt diesen punktgenau in Szene. Im Tempo ist dieser vor dem heraus eilenden Keeper am Ball, umkurvt diesen und schiebt ins leere Tor. Kurz vor der Halbzeit nahezu ein Dublette dieses Treffers. Dieses Mal passt Roy Jahnel auf den Torschützen. Wieder ist Toni Schütze in seiner Vorwärtsbewegung nur zweiter Sieger. Den letzten Verteidiger umspielt Max Starschinski und erzielt die lila-weiße Führung.
In den zweiten Durchgang kommt Lawalde besser als der Gegner. Der eingewechselte Max Richard Kalauch erobert stark gegen Armin Ritter den Ball. Max Starschinski wird geschickt und flankt. Im ersten Kontakt legt 6er Corvin Sänger auf 6er Justin Born und der markiert mit Saisontor drei das 4:2. Die TSGler sind nun klar am Drücker. Besonders Max Starschinski ist von den Gästen nicht zu halten und sorgt immer wieder für Gefahr. So auch in Minute 54. Wieder einmal hält er sich trotz klarstem Foul im Strafraum irgendwie auf den Beinen und sucht den Abschluss. Diesen kann Toni Schütze dann parieren. Elf Zeigerumdrehungen später ist er nach Pass von Eric Anders wieder auf und davon. Den Irritationen des Torwartes zum Trotz schießt er wuchtig neben den Pfosten ein. Kurz danach gibt Neuzugang Konstantin Anclam sein Debüt für Lila-Weiß und fügt sich sogleich gut ein. Auf rechts wird er geschickt und bedient Corvin Sänger, der aber entscheidend geblockt werden kann. Sein viertes Tor hat dann Max Starschinski auf dem Fuß, doch dieses Mal bleibt der Gebelziger Schlussmann im direkten Duell der Sieger. Zwölf Minuten vor dem Ende bekommt Lawalde das Spielgerät in der gefährlichen Zone nicht unter Kontrolle. Dies nutzen die Gäste in Form von Marvin Klauke mit einem erfolgreichen Schuss in die kurze Ecke zum 5:3. Und drei Minuten später erzielt der SVG den Anschlusstreffer nach einem Lawalder Freistoß und starkem Gegenangriff. Der beste Gebelziger Martin Gerber vollendet sehenswert in den Knick. In den noch verbleibenden Minuten versuchen die SVler alles, um zum Ausgleich zu kommen, doch eine Möglichkeit dazu erarbeiten sie sich nicht. Dafür hat Max Starschinski den Schlusspunkt auf dem Fuß, doch zusammen mit Nick Ruschel soll das 6:4 nicht gelingen.
Fazit: Die Zuschauer sahen eine ordentliche Kreisoberligapartie mit insgesamt neun Toren und einen anhand des Chancenverhältnisses verdienten Sieger.
verfasst: R. Hielscher