Kreisoberliga - 22. Spieltag TSG Lawalde - SG Blau-Weiß Obercunnersdorf

Drei Punkte im Keller

 

TSG Lawalde – SG Blau-Weiß Obercunnersdorf 3:1 (2:1)

Tore: 1:0 Danny Maik Wollmann/20., 2:0 Roy Jahnel/28., 2:1 Felix Herrmann/39., 3:1 Danny Maik Wollmann/61.(FE)

 

Zuschauer: 103

 

Schiedsrichter: Sebastian Winkler (SV Lok Schleife)

 

Die TSG spielte mit:
Marcel Buchholz – Clemens Matthes, Andreas Kubitz, David Dietsch (Matthias Gäbel/77.), Louis Winkler – Corvin Sänger, Justin Born (C), Max Starschinski (Max Richard Kalauch/90.+3), Roy Jahnel, Nils Lutze – Danny Maik Wollmann

 

Am 22. Spieltag hat Lawalde den Tabellenletzten aus Obercunnersdorf zu Gast und will endlich den ersten Sieg in der Kreisoberliga auf dem heimischen „Sand“ feiern. Dabei sind die Voraussetzungen alles andere als günstig, liest sich doch die Liste der verletzten und ausgefallenen Spieler wie eine Aufstellung.

Die Gäste beginnen ohne Jeremy Hofmann aber ohne Druck, denn der Rückzug aus der Liga steht bereits fest.

 

Die Lawalder wollen an die gezeigte kämpferische Einstellung in Gebelzig anknüpfen, kommen aber nicht wie gewünscht in die Begegnung. Der Plan der Gäste zeigt sich bereits in der Anfangsphase – mit langen Bällen werden Felix Herrmann und Eric Anders in der Spitze gesucht. So kommt auch der erste gefährlichere Torschuss zu Stande, doch geht dieser über den Querbalken (6.). Auf der Gegenseite bringt Max Starschinski eine Flanke in die gefährliche Zone, doch ist kein Lawalder Abnehmer zur Stelle. Nach etwas mehr als einer Viertelstunde taucht Julius Herrmann allein vor Keeper Marcel Buchholz auf, kann diesen aber nicht überwinden. Auch Felix Herrmanns Schuss aus der Drehung ist zu hoch angesetzt (18.). Auf der Gegenseite sticht Lawalde mit der ersten Chance sofort zu. Max Starschinski zieht über außen an, flankt und findet Danny Maik Wollmann. Gegen zwei Gegenspieler ist er im Kopfballduell präsent und vollendet in die Ecke. Acht Minuten später erhöht Lawalde. Mit der Führung im Rücken blitzt die spielerische Fähigkeit dann das ein oder andere Mal auf, letztendlich spielen sich Corvin Sänger und Roy Jahnel per Doppelpass durch. Letztgenannter vollendet platziert ins lange Eck. Danach verpasst Lawalde den dritten Treffer. Nach schönem Spiel zwischen Corvin Sänger, Danny Maik Wollmann und Max Starschinski versucht sich Corvin Sänger aus 14 Metern, muss sich aber dem Obercunnersdorfer Schlussmann René Schwob geschlagen geben (32.). Zwei Zeigerumdrehungen später ist Max Starschinski nicht zu halten. Nur die Latte hat dann etwas gegen den dritten Lawalder Treffer, an welcher der Klärungsversuch der Gäste landet. Auch eine gute Einzelaktion von Corvin Sänger bringt nicht die Entscheidung in diesem Spiel (37.). Und danach ist bei der TSG der Faden völlig verloren. Bei einem Eckstoß haben die Lila-Weißen noch Glück, dass Felix Herrmann seinen Freitraum per Kopf nicht nutzen kann. Sekunden später schießt gleicher Spieler und der deutlich im Abseits stehende Eric Anders, Assistent Frank Domel sprach von neuer Spielsituation, fälscht ab. Marcel Buchholz ist noch am Ball, doch Lawalde bekommt den Ball gegen die zweite Welle nicht geklärt, sodass Felix Herrmann zum Anschluss einschießen kann.

 

Im zweiten Durchgang kommt bei den Blau-Weißen Jeremy Hofmann in die Begegnung. Nachdem dieser nach Kreislaufproblemen und längerer Spielunterbrechung weiter spielte, kommt er im Laufduell mit Danny Maik Wollmann im Strafraum zu spät und Sebastian Winkler gibt folgerichtig Strafstoß. Der Gefoulte tritt wie schon in Gebelzig selbst an und verwandelt. Doch Lawalde findet auch nach der Zwei-Tore-Führung weiterhin nicht zum eigenen Spiel und hat Glück, dass der Schiedsrichter eine Strafstoßentscheidung nach Rücksprache mit dem Assistenten Henrik Biehle zurücknimmt. Andreas Kubitz foulte hier Julius Herrmann oder eben nicht. Im Anschluss entwickelt sich ein wenig ansehnliches Spiel, bei welchem Obercunnersdorf bemüht wirkt aber ebenso wie Lawalde nur wenig zu Stande bekommt. Nur in der fünfminütigen Nachspielzeit kommen noch zwei Schüsse auf das Tor, doch sowohl Clemens Matthes, der sich mit seinem Schuss dem Keeper beugen muss, als auch Max Starschinki, der am langen Pfosten vorbeischießt, treffen nicht ins Schwarze.

 

Fazit: Viel Schatten, wenig Licht – doch wandern die drei Punkte auf das Konto der Lawalder.

Am Mittwoch wartet dann das Derby beim SC auf die Lila-Weißen.

                                                   
verfasst: R. Hielscher