Kreisoberliga - 14. Spieltag SC Großschweidnitz-Löbau - TSG Lawalde

NIederlage im Derby

 

SC Großschweidnitz-Löbau - TSG Lawalde 4:2 (1:1)

Tore: 0:1 Justin Born/30., 1:1 Maik Schirmer/45.+1, 2:1 Marco Hanske/53., 2:2 Max Richard Kalauch/55., 3:2 Maik Schirmer/65., 4:2 Marco Hanske/85.

 

Zuschauer: 140

 

Schiedsrichter: Maik Ruprecht (SV Blau-Weiß Neschwitz)

 

Die TSG spielte mit:
Marcel Buchholz – Clemens Matthes, Nils Lutze, Roy Jahnel, Matthias Gäbel (Steffen Matthes/82.) – Corvin Sänger, Louis Winkler, Max Richard Kalauch (David Dietsch/75.), Lukas Plociennik (Justin Born/23.), Max Starschinski – Danny Maik Wollmann (C)

 

Nach zwei vergeblichen Anläufen kann das Derby zwischen dem Sportclub und Lawalde einem Tag vor dem Herrentag nun endlich stattfinden. Die Gastgeber können dabei personell fast aus dem Vollen schöpfen, die TSGler müssen hingegen auf einige Stammkräfte verzichten.

 

So postieren sich die Gäste in der eigenen Hälfte und lassen die Cluberer kommen. Diese versuchen besonders über Kapitän Sebastian Müller und hohe Pässe über die letzte Kette zum Erfolg zu kommen. So auch in Minute 13, doch Maik Schirmer setzt einen freien Schuss neben den Kasten. Eine Minute später rückt Yimber Jesus Chacon Gonzalez mit auf und setzt sich im Kopfballduell durch. Den folgenden Schuss setzt dann ein SCler an den Innenpfosten, wovon der Ball in die Arme von Marcel Buchholz trudelt. Nach 23 Minuten kann dann Justin Born mitwirken, für ihn verlässt Lucas Plociennik den Platz. Mit diesem Wechsel kommt etwas mehr Struktur in das Spiel der Lawalder und die Gastgeber können etwas weiter vom eigenen Tor weggehalten werden. Nach 30 Minuten gehen die Lila-Weißen dann sogar in Führung. Max Starschinski serviert eine Ecke auf den Kopf des eingewechselten Justin Born und dieser verwandelt wuchtig. In der Folge hat Lawalde einige Freistoßmöglichkeiten in guten Positionen, kann diese aber nicht zum Abschluss bringen. In Minute 36 wird eine abgewehrte Ecke für die Lawalder zum Bumerang. Nach Diagonalpass ist Sebastian Müller frei, nimmt den Ball an und schießt, jedoch zu hoch. Fünf Minuten vor der Hälfte hat der Gast die große Chance aufs zweite Tor. Danny Maik Wollmann setzt sich stark gegen Y. J. C. Gonzales durch und flankt auf Corvin Sänger. Dieser ist sich um seinen Freiraum nicht im Klaren und schließt so direkt ab, verfehlt aber den Kasten. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte ist die Heimelf bei einem nachlässigen Querpass im Mittelfeld dazwischen. Dann geht es über Tim Bergmann schnell. Nach gewonnenem Zweikampf sieht er am langen Pfosten Maik Schirmer, der keine Mühe hat die Kugel über die Linie zu drücken.

 

Im zweiten Durchgang kommt der Gastgeber mit dem Schwung des Ausgleichs aus der Kabine und hat nach 52 Minuten nach Kopfball von Lukas Riebling die erste Möglichkeit. Kurz darauf schießt Benni Miersch aufs lange Eck. Marcel Buchholz kann parieren aber nicht festhalten. Marco Hanske schaltet von allen Beteiligten am schnellsten und markiert das 2:1. Doch Lawalde gibt sich nicht geschlagen. Nur eine Minute später zerrt Max Starschinski an den Ketten, den Abschluss aus spitzem Winkel kann Alexander Ehrlich aber zur Ecke abwehren. Wenig später ist Corvin Sänger nicht vom Ball zu trennen. Im höchsten Tempo sieht er den freien Max Richard Kalauch. Dieser nimmt an und vollendet unter die Latte. In den nächsten Minuten verpasst es Lawalde einen weiteren Treffer nachzulegen. Der Sportclub hat in der Defensive das ein oder andere Mal große Schwierigkeiten zu klären. Alexander Ehrlich kann gleich zwei Mal den Ball nicht festhalten, doch das Nachsetzen der Lawalder bleibt ebenso erfolglos wie der Schuss aus der Distanz, den Josef Hintersatz für seinen geschlagenen Keeper klären kann. Auf der Gegenseite schlägt der SC erneut kalt zu und nutzt die ungeordnete Hintermannschaft der Lawalder. Nach Flanke schiebt Maik Schirmer unhaltbar ein. Für Lila-Weiß leitet Danny Maik Wollmann per Kopf in den Lauf von Max Richard Kalauch, sein Schuss findet sein Ziel aber nicht (69.). Das Spiel geht nun hin und her. Nach 73 Minuten pariert Marcel Buchholz gegen den eingewechselten Lukas Biesterfeld. Sieben Minuten vor dem Ende dann die Vorentscheidung. Bei einem Einwurf setzt sich Marco Hanske durch und köpft unter Mithilfe des Innenpfostens ins lange Eck ein. Die Chance zum Anschluss zwei Minuten später. Roy Jahnel flankt auf den zweiten Pfosten, doch Steffen Matthes trifft mit dem ersten Ballkontakt nach Einwechslung aus kurzer Distanz nur die Latte. Der Gastgeber lässt danach eine gute Kontergelegenheit über Jonny Richter und Lukas Biesterfeld ebenso liegen, wie die Lawalder ihre letzte Chance nach Querpass von Max Starschinski und Abschluss von Corvin Sänger.

 

Fazit: Erneut muss sich Lawalde einem giftigen Sportclub geschlagen geben. Am Ende entscheidet die bessere Chancenverwertung und vielleicht auch der etwas höhere betriebene Aufwand der Gastgeber über die gesamten 90 Minuten betrachtet. Nichtsdestotrotz war mehr drin und Lila-Weiß konnte zeigen, dass man absolut mithalten kann.

                                                   
verfasst: R. Hielscher

Zurück

Akzeptieren